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1. Das Altertum - S. 116

1905 - Bamberg : Buchner
- 116 3. Die Eroberung Syriens durch die Rmer, 63. Nachdem schon König Antiochus d. Gr. einen unglcklichen Krieg gegen die Rmer gefhrt hatte (190), machte Pompejus i. I. 63 dem zuletzt auf das eigent-liche Syrien beschrnkten Seleucidenreich ein Ende. Ttt gypten unter den Ptolemern, 32330 v. Chr. 1. Die Dynastie imd die neue Hauptstadt. Whrend Syrien durch den Absall feiner Niederlnder immer mehr zufammenfchmolz, behauptete gypten, durch feine Lage gegen auswrtige Angriffe geschtzt, seinen Lnderbestand mit Ausnahme Palstinas. In der langen Regierungs-zeit der ersten drei Ptolemer (323-221) erlangte das Land eine hohe Blte; namentlich wurde seine neue Hauptstadt Alexandria nicht nur der Stapelplatz sr die Waren des Ostens und Westens, sondern berflgelte auch Athen und Rhodas durch Pflege der Wissenschaften. Unter den Ptolemern wurde der von Necho begonnene, von Darms I. voll-endete Kanal zwischen dem Roten Meer und dem Nil wiederhergestellt. Der Staatsschatz betrug 74000 Talente (oder 350 Millionen Mark); d:e bewaffnete Macht wird auf 3500 Kriegsschisse und 240000 Mann zu Lande angegeben. Alexandria hatte bei einem Umfang von 15 rmischen oder 3 deutschen Meilen im 1. Jahrh. v. Chr. gegen 300000 freie Einwohner. Die vor der Stadt liegende, durch ewen Damm verbuudeue Insel Pharus trug einen 180 Meter hoheu Leuchtturm'. Das Innere der Stadt zerfiel tn drei Teile: zwischen dem gyptischen Viertel im Westen und dem jdischen im Osten lag das Brucheiou mit demkmgspalast und den der Wissenschaft dienenden Gebuden: dem Museum und der Bibliothek. 2. *Die geistige Bildung im hellenistischen und alexan-drinischen Zeitalter. Whrend die griechische Schpferkraft in den bildenden Knsten sowie in der Dichtkunst in diesem Zeitalter merklich nach-lie, erreichten die Wissenschaften, namentlich die Grammatik und die Mathematik, jetzt erst ihre Ausbildung. a) Die bildenden Knste, welche in der althellenifchen Zeit int Dienste der Religion und des Staates gestanden waren, dienten jetzt vielfach den Frstenhfen und reichen Privatleuten. Demgem war das Hauptziel der Knstler jetzt Wirkung aus die Sinne und Befriedigung der Prachtliebe. *Die einzelnen plastischen Meisterwerke dieses Zeitraumes: die pergamenischen Skulpturen, der Kolo von Rhodus, die Laokoongruppe sind schon oben angefthrt Den letzten Schritt zur effekthaschenden Kunstbung bezeichnet der sog- Farnesische Stier w Neapel eine khn aufgebaute, aber uuruhig wirkende Gruppe. - Von dem hohen ' Das^ jngste der 7 sog. Weltwunder (1. die Pyramiden; 2. die Hngenden Grten der Semiramis; 3. der Artemistempel " Ephesns; 4-Phidias; 5. das Mausoleum zu Halikarna; 6. der Kolo von Rhodus, 7. der Pha von Alexandria).
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