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1. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 16

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
16 Erste Periode. Vom Ende des 4. Jh. bis 843. vlkerung rief zu ihrem Schutze die Nordseegermanen, die sich schon seit einiger Zeit auf Seefahrt und Seeraub gelegt hatten, die Sachsen, Angeln und Jten, herbei (seit der Mitte des 5. Jh.). Die immer zahlreicher herberkommenden Scharen wurden aus Helfern Unterdrcker und grndeten in fast 200 Jahre dauernden Kmpfen eine Reihe angelschsischer Knigreiche: Kent, Sussex, Wessex, Essex, Ostanglia, Mercia, Northumbria u. a. Die britische Bevlkerung, soweit sie nicht nach der von Briten schon z. T. besetzten Bretagne auswanderte, suchte sich in den westlichen Gebirgen, besonders in Wales, zu halten. Verschwommene Erinnerungen an diese Kmpfe erkennt man in der Artussage. Mit der britisch-rmischen Kultur fand durch die angelschsische Eroberung auch das Christentum den Untergang. Seine Wiedereinfhrung in England, durch Papst Gregor I. (um 600) begonnen, vollzog sich während des 7. Jh., zum Teil durch den Glaubenseifer irischer Missionare. Die Vereinigung der kleinen Reiche zu einer Monarchie, zuerst herbeigefhrt von Egbert von Wessex (9. Jh.), wurde durch Alfred d. Gr. (f 901) dauernd. 9. d) Hchste Machtentfaltung und Untergang des Hunnenreiches. Um 450 erwuchs dem Imperium und der ganzen abendlndischen Welt eine Gefahr durch einen Vorsto des Hunnenknigs Attila (got. = Vterchen), der die bisher von mehreren Fürsten beherrschten Hunnen zu einem Reiche vereinigt, eine wirkliche Verwaltung geschaffen und Ostrom besiegt hatte. Als er sich nun gegen Westrom wandte, gelang es Aetius, mit den Westgoten, Burgunden und andern germanischen Stmmen einen Bund zu schlieen. Nachdem Attila vergeblich versucht hatte ihn zu sprengen, brach er in Gallien ein. Die Schlacht auf den kata-launischen Feldern bei Troyes 451 schwchte ihn so, da er umkehrte. Aber er fiel nun in Italien ein, nahm Aquileja in diesen Zusammenhang verlegt die berlieferung die Anfnge Venedigs , eroberte Pavia und Mailand, kehrte dann jedoch nach der Thei zurck. Nach seinem pltzlichen Tode (453) zerfiel sein Reich. Der grte Teil der Hunnen ging nach Sdruland zurck. Die unterworfenen Germanenvlker waren frei; die Ostgoten wurden von Ostrom in Pannonien (Westungarn) angesiedelt. Das Westreich bestand nur noch aus Italien.
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