Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 90

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vierte Periode. Von 1273 — 1517. Verfall des Papsttums und der kirchlichen Kultur; Aufschwung des nationalen Bewusstseins. I. Deutschland von 1273 — 1493: Zeitalter der ständischen Gegensätze. 1. Äußere Geschichte des deutschen Königtums. 6. a) Könige aus verschiedenen Häusern 1273—1347. a) Rudolf I. von Habsburg 1273—91. Nach dem Tode Richards von Cornwallis ging man an eine neue Königswahl. Zum ersten Male wurde das Wahlrecht von sieben Fürsten anerkannt. Sie wollten keinen zu mächtigen Herrn und lenkten ihre Blicke auf Rudolf von Habsburg (§ 74b«). Er wurde 1273 gewählt; für ihn arbeitete auch der Hohenzoller Burggraf Friedrich m. von Nürnberg. Dem Papst gegenüber verzichtete er auf Italien und erkannte alle Ansprüche der Kirche an. Widerspruch fand der neue König bei Ottokar von Böhmen, der nach dem Tode des letzten Babenbergers Friedrichs des Streitbaren (1246) Österreich an sich gebracht, Steiermark von den Ungarn zurückerobert und Kärnten und Krain geerbt hatte. Da er sich nun weigerte die Länder herauszugeben, ward er bekriegt und verlor 1278 bei Dürnkrut (am r. Ufer der untern March) Sieg und Leben. In Böhmen blieb seine Dynastie bestehen; mit Bewilligung der Fürsten erhielten 1282 Rudolfs Söhne Albrecht und Rudolf Österreich, Steiermark und Krain (Kärnten kam an Tirol). Das ist der Anfang der habsburgischen Hausmacht. Yerwandtschaftliche Yerbindungen seiner Töchter mit länderreichen Fürsten erschlossen Rudolf die Aussicht auf deren Erweiterung.1 1) Auf den Tjngarnkönig Matthias Corvinus wird das Wort zurückgeführt: Bella gerant alii: tu, felix Austria, nube! Nam quae Mars aliis, dat tibi regna Venus.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer