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1. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 6

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Erste Periode. Vom Ende des 4. Jh. bis 843. Grundlegung der neueren Geschichte. I. Die Gfermaiicn und ihre Staatenmldungen auf römischem Reichsbodeu. 1. Die westgermanische Wanderung. Die Heimat des Urvolks der Indogermanen oder Arier suchte man früher gewöhnlich in Asien, heute wohl mit mehr Recht in dem Steppengebiet an der mittleren Wolga. Nach einem Zusammenwohnen während unmeßbarer Zeiträume und immer weiterer Ausbreitung zerriß das Urvolk in zwei Teile, einen östlichen, aus dem die Inder und Iranier, und einen west- lichen, aus dem die Armenier und Thraker, die Illyrier (Albanesen), die Griechen, die Italiker und Kelten, die Germanen und die Balto- Slawen hervorgegangen sind. Die Germanen saßen um 500 v. Chr. in dem Tieflande zwischen der mittleren Weichsel und der Elbe. Von hier aus haben sie sich in den nächsten 500 Jahren ausgedehnt. Das ist die westgermanische Wanderung. Nach 0. verbreiteten sie sich bis gegen den Pregel, nach N. über die Inseln der Ostsee und den Süden Skandinaviens, nach W., wo sie die Kelten vorwärts schoben, bis über den Niederrhein. Im S. war lange Zeit das deutsche Mittelgebirge die Grenze zwischen Germanen und Kelten. Als die keltischen Yolcae — nach ihrem Namen nannten die Germanen alle Kelten und später alle romanisch Redenden Welsche — aus ihren Sitzen in den westlichen Mittelgebirgen verschwanden, benutzten die Kimbern und Teutonen die dadurch entstehende Auflockerung der Yölkermassen zu dem verunglückten Yorstoß aus ihrer Heimat an der Mittelelbe und Nordseeküste nach Süden (I § 92). Der nunmehr nach Westen (Gallien) gerichteten Ausdehnung der Germanen setzte Cäsar eine
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