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1. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 42

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Zweite Periode. Von 843 —1056. Die Vorherrschaft des deutschen Reiches. I. Das fränkische Königtum in seiner Auflösung (843 — 918). 1. Die letzten Karolinger und Konrad I. Die italienische Linie der Karolinger erlosch 875, und nun wurde Italien der Schauplatz von Kämpfen ehrgeiziger Großer. Im Westfrankenreiche trat nach dem Tode Karls des Kahlen, — dem es gelungen war sich die Kaiserkrone zu erwerben, — völlige Auflösung ein, so daß gegen Ende des 9. Jh. Niederburgund, etwa das Gebiet der mittleren und unteren Rhone, und Hochburgund, das Gebiet der oberen Rhone bis unterhalb Genf, der Aar, des Doubs und der oberen Saone, selbständige Reiche wurden. Die französische Linie der Karolinger erlosch 987 mit Ludwig Y. (Faineant). Das Ostfrankenreich befand sich nach dem Tode des tüchtigen Ludwig des Deutschen (876) gleichfalls in Auflösung, und wenn auch sein kranker Sohn Karl Iii. es der Gunst der Umstände verdankte, daß er eine zeitlang das ganze karolingische Reich noch einmal vereinigen und den Kaisertitel erlangen konnte, so wurde er doch wegen seiner Unfähigkeit von den Großen (887) zu Tribur (bei Darmstadt) abgesetzt und durch ihre Wahl Arnulf von Kärnten auf den ostfränkischen Thron erhoben, der letzte kräftige Sproß des karolingischen Hauses, der 891 die Normannen bei Löwen an der Dvle (ö. von Brüssel) schlug und sich die Kaiserkrone erkämpfte. Nach seinem frühen Tode (899) erlosch 911 mit seinem Sohne Ludwig, der 7jährig den Thron bestieg, die deutsche Linie der Karolinger. Der nun gewählte fränkische Große Konrad I., ein Yerwandter der Karolinger, er-
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