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1. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 8

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
8 ^ bermenschlich von Gebrde, Drohte sie dem Sohn der Erde: Jtlihner, den der Ehrgeiz blendet, schnell zur Flucht den Fu gewendet! Jene Marken uusrer Gauen Sind dir nicht vergnnt zu schauen, Stehst am Markstein deines Lebens: Deine Siege sind vergebens. Sumt der Deutsche gerne lange, Nimmer beugt er sich dem Zwange: Schlummernd mag er wohl sich strecken: Schlft er, wird ein Gott ihn wecken." Drusus, da sie so gesprochen, Eilends ist er ausgebrochen, Ans den Schauern deutscher Haine Fhrt er schnell das Heer zum Rheine. Vor den Augen sieht ers flirren, Deutsche Waffen hrt er klirren, Sausen hrt er die Geschosse, Strzt zu Boden mit dem Rosse. Hat den Schenkel arg zerschlagen, Starb den Tod nach dreiig Tagen. Also wird Gott alle fllev Die nach Deutschlands Freiheit stellen! Simrock. 4. Die Schlacht im Teutoburger Walde. 9 u. Chr. o s. Ma&en in Germanien einige feste Pltze: der das ~anb war Quintilius Varus zum Statthalter gesetzt worden. Ihn und fme Scharen zu verderben, wurde er in das Gebiet der Cherusker ge-* or rf *toqren a^er Hupter unter den Verschwornen, die Fhrer des Anschlags und der Emprung, Arminius und Segimer. Immer waren jie mit Varus zusammen und oft zu seiner Tasel geladen. Der Statthalter war guten Mutes und argwhnte nichts Bses. Denen, welche die Gefahr, wie sie war, argwhnten und ihn zur Vorsicht mahnten, schenkte er kein Vertrauen. Ja, er schalt sie noch, als ob sie ohne Grund fr ihr Leben frchteten und jene Männer verleumdeten. Da pltzlich erhoben sich die Germanen, welche weiter im Innern des Landes wohnten, ans Verabredung. War doch Varus, wenn er gegen sie zog, leicht zu berfallen, da er in Freundesland zu marschieren glaubte. Emprten sich aber alle pltzlich zu gleicher Zeit, dann mute fl ^or'tc9^9 und aus der Hut sein. Wie man vorausgesetzt hatte, so geschah es. Varus zog mit seinem Heere gegen den Feind. Sie lieen geleiten, blieben aber selbst zurck, unter den: Vorwande, sie wrden H*^ruppen ausrsten und ihm schnell zu Hilfe kommen. Dann riefen; |te te Genossen, die an einem bestimmten Platze versammelt waren, herbei, tteten die rmischen Soldaten, die bei ihnen sich befanden und die sie erst von Varus erbeten hatten, um sich dann auf jenen zu strzen, als er nutten durch einen pfadlosen Wald zog. Und da sogleich wurde offenbar, da ste den Kampf der Knechtschaft vorzogen. Von tiefen Thlern und
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