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1. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 203

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
203 Der dnische Krieg. 1864. Der Tag von Dppel. Still? Vom achtzehnten April Ein Lied ich singen will; Vom achtzehnten alle Wetter ja! Das gab mal wieder ein Gloria! Ein achtzehnter war es voll und ganz, Wie bei Fehrbellin und Belle-Alliance, April oder Juni ist einerlei, Ein Sieg fllt immer im Monat Mai. Um vier Uhr morgens der Donner begann In den Grben standen sechstausend Mann, Und der sie hin sechs Stunden lang Nahmen die Kugeln ihren Gang. Da war es zehn Uhr. Nun alles still; Durch die Reihen ging es: Wie Gott will!" Und vorgebeugt zu Sturm und Sto, Brach das preuische Wetter los. Sechs Kolonnen! Ist das ein Tritt! Der Sturmmarsch slgelt ihren Schritt; Der Sturmmarsch, ja tief in den Trancheen Dreihundert Spielleut' im Schlamme stehn. Eine Kugel schlgt ein, der Schlamm spritzt um; Alle dreihundert werden stumm. Vorwrts! donnert der Dirigent, Kapellmeister Piefke vom Leibregiment. Und vorwrts!" spielt die Musifa, Und vorwrts!" klingt der Preußen Hurra! Sie fliegen der die Ebene hin, Wer sich besnne, htt's nicht Gewinn; Sie springen, sie klettern, ihr Schritt wird Laus. Feldwebel Probst, er ist hinauf! Er steht, der erst', auf dem Schanzenrck; Eine Kugel bricht ihm den Arm in Stck. Er nimmt die Fahn' in die linke Hand Und stt sie fest in Kies und Sand. Da triffts ihn zum zweiten; er wankt und fllt Leb wohl, o Braut! Leb wohl, o Welt!" Rache! sie haben sich festgesetzt, Der Dne wehrt sich bis zuletzt. Das macht hier ficht ein junger Seit, Herr Leutnant Anker von Schanze zwei. Da donnertsi Ergieb dich, tapfres Blut! Ich heie Schneider, und damit gut!" Der preuische Schneider, meiner Treu, Brach den dnischen Anker entzwei. Und weiter, die Schanze hinein und hinaus Weht der Sturm mit Saus und Braus.
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