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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 8

1894 - Leipzig : Voigtländer
I$e: Sage fr alles Volk: da ruhten die Waffen, eingeschlossen ward alle Eisenwehr es dem he lia"en^ain "nd Freude.. Nach vollbrachtem Umzug kehrte der Gtterwagen nach von der Erde bm @ee 8eroa^en'unb die Gttin verschwand wieder ^ajl9mtter roerben Scannt, z. B. Tuistos Sohn Mannus Siegsned; endlich Naturgeister: Elfen, Nixen, Riesen, Rroeme zc *c Der Gotterdtenst fand in heiligen Hainen, auf Beraaivfeln und' an r\* r iatr' "btl Tempelwnden einzuschlieen oder der mensch- d^^immuscken"^^ *U 5uben' unvereinbar mit der Gre 5? s ^?pfer wurden Tiere (besonders Pferde), auch wohl ' Uf Sememsame Mahlzeiten mit der Feier verbunden. Ser gottltche Wille wurde von Pnestem und von weisen Frauen verkndet (z. B. Weleda zur Zeit Vespasians). ^ er Bei der Drftigkeit der Nachrichten der religise Vorstellungen der alten Germanen m Deutschland sind wir auf die Mythologie der irdischen Germanen m Skandinavien angewiesen. Diese ist erhalten in der auf ttel Heldenlieder (die ltere ca. 1100 Tel in ^ r ? lft flet^ Plich, inwieweit die Mythologie einstimmte Deutschland mit der der stammverwandten Skandinavier der- Aus der nordischen Gtterlehre (mit Anmerkungen aus der deutschen). roar ein der ^um. Am nrdlichen Ende desselben lag das kalte dunkle Nislheim" (Nebelheim); am andern Ende das lichte Muspelheim" (Welt der Feuerbewohner). Aus Tropfen schmelzenden Eises entstand der gewaltige Riese Ymir. Ihn tteten die Asen (Götter) Odin, Loki und Hnir. Aus seinen Gliedern entstand die Erde, aus seinem Blute das Meer, aus seinen Knochen die Berge, aus seinem Schdel das Himmelsgewlbe. Am Strande des Meeres schufen die Asen aus einer Esche und Erle die ersten Menschen. Die Mitte der meerumflossenen Erde (Midgard, Mittelqarten) ward deren Wohnsitz. Das Weltall dachten sich die Germanen als eine ungeheure immergrne Esche Eine ihrer Wurzeln reicht in die Unterwelt (Niflheim), die zweite zu den Riesen (Jtun-heim), die dritte zu den Asen (Asenheim, Himmey. An jeder Wurzel entquillt ein Brunnen. In Asenheim sind als Wohnsitze der Götter strahlende Burgen erbaut, welche die Stadt Asgard" bilden. Zwischen Asgard und Midgard ist eine strahlende Brcke, der welche die Asen zur Gerichtssttte reiten, die sich am Brunnen der Norne Urdh" (Vergangenheit) befindet. Urdh bestimmt hier mit ihren beiden Schwestern Werdandi (Gegenwart) und Sm- (Zukunft) die Schicksale der Menschen. Zwischen i>eitr tm Wipfel des Weltbaumes und dem scheulichen Drachen an der Wurzel trgt ein Eich-Hrnchen die Worte des Kampfes (zwischen Licht und Finsternis) hin und her. Odin (Wodan) thront in Walhall aus, goldenem Hochsitz. Auf seinen Schultern sttzen zwei Rab en, die ihm Kunde von dem Stande der Welt ins Ohr flstern; zu seinen Fen strecken sich zwei Wlfe. Wodan ist zunchst Sturmgott, noch in der Volks-berlieferung als Fhrer des wtenden Heeres" (aus Wuotenes her"). Wodan erscheint sodann als Himmelsgott mit breitkrmpigem (Wolken-) Hut und wallendem, blauem (Himmels-) Mantel. Wodan ist ferner der Gott des Kampfes und Sieges.
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