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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 119

1894 - Leipzig : Voigtländer
2. Ludwigs Machtstelluug. Nach Mazarins Tode (1661) bernahm Ludwig selbst die Regierung des Staates. Ein geboremr Selbstherrscher, erreichte er, was Richelieu angebahnt hatte: die unbeschrnkte Knigs-macht im Innern (l'etat c'est moi") und Frankreichs der-// gewicht in Europa a) durch die Schwche des Deutschen Reiches seit dem westflischen Frieden und das Sinken der Macht Spaniens; b) durch Frankreichs Vorrang in der Kultur (s. unter 5); -. c) durch die einsichtvolle Verwaltung des Finanzministers Colbert. der die Ein-^ nahmen des Staates vermehrte, den Handel und die Industrie frderte und das Seewesen hob; (c d) durch glckliche Kriege, welche unter der Leitung des Kriegsministers Louv^ois von ausgezeichneten Feldherren, wie Turennk, Conds, Luxembourg, Catinat, Vauban (dem Festungserbauer), gefhrt wurden.' 3. Ludwigs Kriege werden in der Geschichte als Raubkriege be-zeichnet, weil sie aus Lndergier ohne Rcksicht auf Recht und Gesetz unter-nommen wurden. j %*t a. Er^er Krieg gegen Spanien (16671668). Nachdem Tode Philipps Iv. von Spanien erhob Ludwig als Gemahl einer Tochter dieses Knigs^Erbansprche auf die spanischen Niederlande, fiel in das Land ein und nahm mehrere Festungen. Allein ein Bndnis zwischen England, Holland und Schweden, die sogenannte %ripe_l = anian, ntigte ihn zum Frieden von Aachen 1668, in welchem er 12 Grenzstdte (darunter Lille) behielt. . / ^J b. Zweiter Krieg hollndischerkrieg (16721678). Um sich an der Republik Holland fr die Stiftung der Tripelallianz zu rchen, begann Ludwig einen zweiten Raubkrieg: den hollndischen Krieg. Nachdem er Schweden und England auf seine Seite gebracht hatte, rckte er in Holland ein und eroberte in raschem Siegeslaufe einen betrchtlichen Teil des Landes. Schon war die Hauptstadt selbst in Gefahr, als das Durch-stechen der Dmme die Franzosen am Vordringen hinderte. Der junge Wilhelm Iii. von Oranien, zum Feldherrn und Statthalter Zerwhlt, trat dem Feinde kraftvoll entgegen, während der Admiral de Ru.yter und das Ausbleiben der Flut die Englnder an der Landung verhinderten. Unterdes bewog der Groe Kurfürst vonbrandenburg, der Oheim und Bundesgenosse Wilhelms von Oranien, auch Kaiser Leo-p o l d I. zur Teilnahme am Kriege. Das Deutsche Reich und Spanien traten ebenfalls auf Hollands Seite, und der Kampf verbreitete sich der die spani-schen Niederlande und die Rheingegenden. Trenne verwstete die Pfalz, fiel aber in der Schlacht bei Sasbacki in Baden, und die Franzosen muten der den Rhein zurckgehen. Die Schweden, welche Ludwig zu einem Einfall in die Mark Brandenburg bewogen hatte, wurden von dem Kurfrsten in der / f- x t / f A // Vf , / v Zw Vv vi / ' ifi- /6 / e/ * A z, 'ts/Jf s -,1 fi
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