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1. Für die 4. Klasse - S. 27

1910 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Solon. 27 Als ihm in der Fremd- der Tod nable, befahl er, da man seine Leiche verbrenne und die Asche ins Meer Werse. So blieben die Spartiaten an ihren Eid gebunden, und so lange sie nach den Gesetzen Lykurgs lebten, waren sie mchtig unter den griechischen Vlkerschaften. 8. Slon. In Mittelgriechenland lag die Landschaft ttika mit der Hauptstadt Athen. Hier wohnte der Stamm der Jnier. In ltester Zeit herrschten Jonkr^m daselbst Könige. Theseus soll der erste gewesen sein. Einst brachen die Dorier, so erzhlt die Sage, aus dem Peloponnes hervor, um Attika zu erobern. Das Orakel zu Delphi hatte dem Stamme den Sieg verheien, dessen König im Streite fiele. Da beschlo der edle König Kodros. Kodros, der Herrscher Athens, fr das Vaterland in den Tod zu gehen. Im Kampfe hteten sich die Feinde, ihn zu tten. Er zog ein Bauern-kleid der sein Knigsgewand, ging ins feindliche Lager, fing dort Streit an und wurde von einigen Doriern erschlagen. Bald sahen sie unter dem Bauernkittel das Knigskleid. Nun wuten sie, da sie nicht siegen wrden, und zogen sich zurck. Die Athener aber meinten, nach Kodros sei niemand wrdig, König zu sein. * Männer, die der groen Grundbesitz geboten und denen die Bauern Abgaben zahlen muten, bernahmen die Leitung des Staates, das waren die Archnten. Seit dem 7. Jahrhundert gab es deren neun, einer davon war der hchste Priester, einer der oberste Richter und einer der Anfhrer im Kriege. Aber bald bedrckten diese adligen Herren das Volk: die Richter Ungerechte urteilten nicht gerecht, andre verlangten von den rmeren Leuten immer schonten, hhere Abgaben und nahmen ihnen, wenn sie nicht zahlten, ihr Eigentum oder gar ihre Freiheit. So gerieten viele Bauern mit ihren Familien in Schuldknechtschaft. Das alles konnte geschehen, weil den Athenern geschriebne Gesetze fehlten. Da murrte das Volk und verlangte solche Gesetze. Die Archnten beauftragten Drkon damit; aber die Strafen, die er fr geringe Ver- Drakon. gehen verhngte, waren so hart, da die Athener sagten, seine Gesetze seien mit Blut geschrieben. Die Unzufriedenheit des Volkes wurde immer grer. * Zu eben der Zeit lebte in Athen ein hochgeachteter Mann aus kniglichem Geschlecht, der weise Solon. Er hatte als Kaufmann viel Solon, von der Welt gesehen, die besondre Gunst seiner Mitbrger hatte er jedoch 594 b- ^
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