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1. Angewandte Geschichte - S. 127

1910 - Leipzig : Dieterich
Der deutsche Volksboden. 127 von Nrnberg zum Kurfrsten von Brandenburg erhob, anderseits Albrecht von sterreich mit seiner Tochter und Erbin vermhlte und dadurch die Vereinigung der Habsburgischen und luxemburgischen Haus-macht herbeifhrte. Wir haben gesehen, wie nach dem Tode Friedrichs Iii. (f 1493) das Haus Habsburg durch feine Spekulationsheiraten zu einer gewaltigen Macht emporwuchs. Auch das Haus Hohenzollern besa bereits im 16. Jahrhundert eine starke einflureiche Stellung; Joachim I. und Ii. waren geachtete Fürsten; der letztere erlangte von Polen bereits die Mitbelehnung fr Ostpreuen. Albrecht von Hohenzollern war Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Kurfürst. Bruder des hohenzollernschen Markgrafen Georg von Ansbach war Albrecht, der Hochmeister des deutschen Ordens, der 1525 das Ordensland Ostpreuen in ein weltliches Herzogtum verwandelte. uerlich erscheint das Vordringen der beiden Huser Habsburg und Hohenzollern nach Osten einander sehr hnlich, ist aber in Wahr-heit recht verschieden. Denn die Hohenzollern sind immer enger mit den nationalen Interessen Deutschlands verknpft worden, während die Habsburger denselben entfremdet wurden; zugleich wuchsen die Hohenzollern in Deutschland herein, die Habsburger aus Deutschland hinaus. a) Bis 1772. Im Nordosten haben die Hohenzollern die Siedelungsttigkeit allmhlich im weitesten Umfang wieder aufgenommen; man kann sie als die Erben der Askanier, Piasten, der Hansa und des deutschen Ordens bezeichnen: 1618 fiel das Herzogtum Ostpreuen an den Kurfrsten Johann Sigis-mund von Brandenburg; Der Groe Kurfürst Friedrich Wilhelm erhielt: 1648 im Westflischen Frieden Hinterpommern mit Kamin; 1660 im Frieden zu Oliva die Souvernitt der Ostpreuen und damit eine europische Stellung; 1675 den Kreis Schwiebus. Der König Friedrich Wilhelm I. bekam nach dem Nordischen Krieg 1720/1 die Odermndung und Vorpommern bis zur Peene. Friedrich Ii. der Groe fgte: 17401763 Schlesien und 1772 Westpreuen hinzu. Aber alle diese Lnder sind nicht nur uerlich mit dem Kur-frstentum Brandenburg verbunden worden. Vielmehr haben die
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