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1. Alte Geschichte - S. 33

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
8. Husliches Leben der Athener. 33 der Ferne das blaue Meer, das von zahlreichen Schiffen wimmelte. Der Dichter, dessen Stck als das beste erschien, erhielt als Preis einen Efeukranz, und sein Name wurde auf einer Sule eingegraben. e. Wissenschaft. Eifrig pflegte man auch die Wissenschaften in Athen; dort lebte der Geschichtsschreiber der Perserkriege Herodot, den man den Vater der Geschichte" nennt. Er stammte aus einer Stadt in Kleinasien; sein Geschichtswerk erzhlt die Kmpfe zwischen den Griechen und Persern in lebenswahrer und anschaulicher Weise. In der Folgezeit schuf der Athener Thukidides mit seiner Geschichte des Peloponnesischen Krieges ein unvergngliches Denkmal griechischen Geistes. Angesehene Philosophen lehrten die Shne der wohl-habenden Brger; der berhmte Sokrates ist ein jngerer Zeitgenosse des Perikles gewesen. So gelangten in Athen alle Knste und Wissenschaften zu herrlicher Entfaltung, und es berstrahlte an Schn-heit und Bildung alle anderen Städte Griechenlands. 1. Woran erkennen wir in Athen die Demokratie? 2. Wie kann man an Athen sehen, da Arbeit nicht nur den Einzelnen, sondern den ganzen Staat gesund er-hlt? 3. Vergleiche die Befestigung Athens mit der Spartas! 4. Inwiefern sind die Bauten und Bilderwerke Athens noch heute Vorbilder? 5. Hat das Museum deiner Vaterstadt Nachbildungen griechischer Kunstwerke, so besuche es und besieh die Bildwerke! 6. Wie unterscheiden sich unsere Theater von den griechischen? 8. Husliches Leben der Athener. 1. Das brgerliche Wohnhaus. Prchtig und schn waren die ffentlichen Gebude in Athen, einfach und unansehnlich die Huser der Brger. Jedes Hans hatte innen einen Hof; die vorderen Rume waren fr den Hausherrn, die nach hinten liegenden fr die Frauen und Kinder, auch fr die Sklaven. Die Wnde, aus Steinen, Ziegeln oder Holz erbaut, waren mit Lehm oder Kalk beworfen und wurden nur geweit. Der Brauch, sie mit Gemlden zu schmcken, ist erst nach der Zeit des Perikles ausgekommen. Der Fuboden bestand aus Gips oder aus tafelfrmigen Steinen. An den Wnden lief eine niedrige Bank, die mit Polstern und Teppichen belegt war. Kleine, runde Ton-lampen spendeten am Abend das Licht; wollte man es heller haben, so wurden mehrere solche Lmpchen an einem hohen Gestell aufgehngt. In spterer Zeit wurden sowohl das Haus wie dessen Einrichtungen prchtiger und kostbarer. 2. Die Kleidung des Brgers. Sie bestand ans Unter- und Oberkleid. Jenes, ans Leinen oder Wolle gewebt, hatte nur kurze oder gar keine Aermel; dieses war kein fertiges Gewand, fondern ein wollenes, mantelartiges Tuch, das man in verschiedener Weise geschickt um den Krper legte, soda es ihn von der Schulter bis zu den Fen im schnen Faltenwurf umhllte. Männer sowohl wie Frauen trugen beim Ausgehen dieses mantelartige Gewand. An den Fen hatten sie Sandalen. 3. Der Tageslauf des athenischen Brgers. Erhob sich der Athener des Morgens vom Schlaf, fo stand schon ein Sklave bereit, um aus einem Kruge Wasser der des Herrn Hnde in ein Waschbecken Tecklenburg u. Querfurth, Hilfsbuch f. d. Geschichtsunterricht. I. Teil. 3
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