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1. Deutsche Geschichte - S. 100

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
100 27. Die Kreuzzge. 10961270. Niederlage beim Welfesholze an der Wipper. Ein neuer Papst ver-hngte der den Kaiser den Bann. Nachdem er sich endlich mit den Fürsten ausgeshnt hatte, einigte er sich schlielich auch mit dem Papste und schlo mit ihm das Wormser Konkordat (1122), das den Jn-vestiturstreit beendigte. Von nun an sollten die Bischfe und Aebte von den Geistlichen der Domkirche, dem Domkapitel", in Gegenwart des Knigs oder seines Vertreters frei gewhlt und darauf von dem Könige durch Ueberreichung eines Szepters mit ihren weltlichen Besitzungen belehnt werden; dagegen verzichtete der König auf die Investitur. Der Bischof oder Abt empfing sein geistliches Amt hinfort allein von der Kirche; seine weltlichen Besitzungen und Rechte aber als Lehen vom König. Die Bischfe wurden jetzt als geistliche Fürsten volle Ge-nossen der weltlichen Groen. Heinrich V. starb kinderlos im Jahre 1125. Mit ihm erlosch das frnkische Kaisergeschlecht. 1. Wende auf Heinrich Iv. den Spruch an: Wehe dem Lande, des König ein Kind ist!" 2. Wie erklären sich Heinrichs Fehlgriffe aus seiner Erziehung? 3. Worin war Heinrichs Ha gegen die Sachsen begrndet? 4. Warum hate Adalbert die schsischen Groen, namentlich die Billunger? 5. Weshalb empfanden die Sachsen die Anwesenheit Heinrichs in Goslar als Bedrckung? 6. Die Schuld der Sachsen! 7. Erklre: Simonie, Clibat, Investitur! 8. Warum war Otto von Northeim Heinrichs Feind? 9. Lies das Gedicht: Der Mnch an Hein-richs Iv. Leiche". 10. Bedeutung des Wormser Konkordats. 11. Was erzhlt uns die Harzburg, was Goslar aus der Geschichte Heinrichs Iv.? 37. Die Kreuzzge. 10961370. 1. Ursache der Kreuzzge. Schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung unternahmen fromme Christen Wallfahrten nach dem Heiligen Lande, um am Grabe Christi und an den brigen heiligen Sttten zu beten und ihre Snden zu den. Als das Heilige Land im 7. Jahrhundert n. Chr. in die Hnde der mohammedanischen Araber fiel, durften die christlichen Pilger noch ungehindert dorthin kommen; denn die Araber hatten selbst Ehrfurcht vor den heiligen Sttten und fanden ihren Vorteil bei den Wallfahrten der Christen. Als aber im 11. Jahrhundert das wilde Volk der Trken Syrien und Palstina erobert hatte, wurde es anders; die christlichen Pilger wurden von den rohen Trken ausgeplndert, mihandelt oder wohl gar ermordet, die heiligen Sttten entweiht und geschndet und ihr Besuch sehr erschwert. Durch zurckkehrende Pilger erfuhr man im Abendlande von den Bedrckungen, denen die Christen im Heiligen Lande ausgesetzt waren und von den Schandtaten der Trken. Da bemchtigte sich der christlichen Völker des Abendlandes eine groe Er-regung, und es erwachte der Wunsch, das Heilige Land von der Herr-schast der Unglubigen zu befreien. Ein franzsischer Mnch, Peter von Amiens, eilte, wie die Sage erzhlt, auf Befehl des Herrn von Jerusalem nach Rom und schilderte dem Papste mit feurigen Worten die Bedrngnis der Christen. Da berief der Papst Urban Ii. im Jahre 1095 eine groe Kirchenversammlung nach Clermont im mittleren Frankreich, die wegen der Menge des zustrmenden Volkes
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