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1. Geschichte der Neuzeit - S. 33

1911 - Leipzig : Hirt
Die Herrscher aus dem Hause Hohenzollern. 33 Die Republik. Die mchtigste Person war Cromwell. Er hatte Cromwell. das Volksheer gegen den König gefhrt; nun lie er sich von dem Heere die Wrde eines Lord-Protektors erteilen. Unter seiner strengen Regierung erlie das englische Parlament die Schiffahrtsakte, die bestimmten, da Waren aus den englischen Kolonien nur durch englische Schiffe befrdert werden durften. Durch dieses Gesetz wurde namentlich der hollndische Zwischenhandel untergraben. In dem zwischen Holland und England nun ausbrechenden Seekriege blieben die Englnder Sieger, ebeuso in einem Kriege mit Spanien, der England den freien Handel nach Westindien erffnete. So verdankt England Cromwell seine "|Ieae"b8 Herrschaft zur See. Seine soldatische Regierung bildete den bergang Herrschaft, zur konstitutionell umschrnkten Monarchie. Nach Cromwells Tode (1658) folgte ihm sein Sohn Richard Cromwell, der sich aber nur kurze Zeit behaupten konnte. Die drei letzten Stuarts. Das Parlament berief nun Karl Stuart, den Sohn des unglcklichen Karll., von den Niederlanden her, als Karl Ii. auf den englischen Thron. Aber dieser und ebenso dessen Sohn und Nachfolger Jakob Ii. erbitterten durch ihre religisen und absolutistischen Maregeln das englische Volk. Deshalb forderten mehrere angesehene Männer den Statthalter der Niederlande, Wilhelm Iii. von ti0 Oranien, den Schwiegersohn Jakobs Ii., auf, von dem englischen Thron Besitz zu nehmen. Im November 1688 landete dieser mit einer hol-lndischen Flotte an der Kste Englands. Jakob floh, von Heer und Volk verlassen, nach Frankreich, wo ihn Ludwig Xiv. gastlich aufnahm. Mit Wilhelm Iii. kam das Haus Orauien in England zur Regierung. 3. Die nordischen Reiche. Schweden. Durch den Dreiigjhrigen Schweden. Krieg waren die Schweden die erste Macht an der Ostsee geworden. Sie beherrschten fast alle Kstenlnder der Ostsee und die Ausflsse der wichtigsten Strme, der Weser, Elbe, Oder, Dna und Newa. Ans Gustav Adolf war dessen Tochter Christina auf den schwedischen Thron gekommen. Sie trat zum katholischen Glauben der und lebte in Rom dem Studium der alten Klassiker und dem Sammeln von Kunstschtzen. Hier starb sie 1689. Ihr Vetter, Karl X. Gustav (16541660), aus dem Karl x. Hause Pfalz-Zweibrcken, ein kampflustiger Fürst, bestieg 1654 den schwedischen Knigsthron. Schon im folgenden Jahre begann er einen Krieg mit Polen. (S. 35.) Polen. In Polen hatte der Adel seit 1572 ein frmliches Wahl- Polen, reich eingerichtet. Man whlte meist Könige aus dem Auslande und beschrnkte deren Macht durch Zugestndnisse vor der Knigswahl. Der Franzose Franz von Anjou, der Woywode Stephan Bathory, dann Herrscher aus dem schwedischen Hause Wasa, Siegmund, Wladislaus. Johann Kasimir, folgten einander. Die letzte Zier des polnischen Thrones war Johann Iii. Sobieski, der Retter Wiens. Dahmen, Ltndner u. Hiisch, Geschichte fr Mittelschulen. Iii. 3
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