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1. Geschichte des Mittelalters bis zum Westfälischen Frieden - S. 8

1911 - Leipzig : Hirt
Die ;)eit bcr Vlkenvanbnmg und der taatcnbubimg. - Die Westgoten im Ostrmischen Reiche. Daher wandten sie sich Thrazien, an den rmischen Kaiser Valens, versprachen, die Donangrenze zu schtzen und baten um Wohnpltze und Getreide. Valens gewhrte die Bitte und siedelte sie in Thrazien an. Aber schon nach kurzer Zeit brachten habgierige Statthalter die Westgoten durch Vorenthaltnng der Lebensmittel zu einer gerechten Erbitterung. > Sie emprten sich und schlugen Isffoh das kaiserliche Heer bei Abrianopel (378). Valens wrbe verwundet. 378. floh und kam auf bcr Flucht um. Setzt kam Theobosins ans den rmischen Thron. Mit Klugheit und Umsicht fhrte seine krftige Hand die Zgel der Regierung. Es gelang ihm, die Westgoten zu beruhigen. Kurz vor feinem Tode (395) Rmischen teilte er das Reich unter feine beiben Sohne Honorius und Arkabius 395 in ein West- und ein Ostrmisches Reich. Die Grenze bilbete die Drina. ein Nebenflu der Save. und weiterhin eine Linie bis zur Groen Syrte. Den noch jugenblichen Herrschern bestimmte Theobosins den Stilicho und Rufiuus als oberste Berater und Felbherren. Rusinus, ein Mann von blem Charakter, reizte die gotischen Solbner seines Heeres, inbem er ihnen die blichen Jahrgelber, ihrem tapfern sttarich. Anfhrer Alarich aber die Wrbe eines Oberbefehlshabers versagte. Alarich verlie den rmischen Dienst und sammelte die gotischen Völker unter seiner Fahne; ostgotische und hunnische Scharen schlssen sich ihm an. Ohne Widerstand zu finben, burchzog er Mazebonien und Griechen-lanb, plnberte Athen, Korinth, Argos und Sparta, verheerte das Laub und fhrte alt und jung als Sklaven fort. Stilicho. Da trat ihm Stilicho, der oberste Minister von West-Rom, entgegen. Er war ein Vanbale von geringer Herkunft, aber klug und von ebler Gesinnung. In Arkabien besiegte er die Goten und schlo sie balb darauf ein. In dieser Not verlor Alarich feine Ruhe und Besonnenheit nicht. Er benutzte die Eifersucht und das Mitrauen bcr beiden Hfe gegeneinanber, um sich aus der verzweifelten Lage zu befreien. Arkabius erklrte Stilichos Eingreifen in den Kampf fr eine Zubringlichkeit und verlangte seinen Abzug nach Italien. Dann ernannte er Alarich zum ostrmischen Felbherrn in Jllyrien. Dieser wrbe bald bar auf von feinen Goten, die er durch feine trefflichen Eigenschaften begeistert hatte, auf den Schilb gehoben. 9u3sau?l= ^ Die Westgoten tut Westrmischen Reiche. Als König eines tapfern West-Rom. Kriegsvolkes und als Felbherr des oftrmifchen Kaisers benutzte Alarich feine Stellung auf der Grenze der beiben rmischen Reiche, um von beiben Herrschern Vorteile zu erringen. Aufgemuntert durch Rusinus, machte er erheerenbe Einflle in die Po ebene. Honorius verzagte, aber der tapfere Stilicho besiegte den Goten in zwei Schlachten, ba er nach Jllyrien zurckkehren mute. Um Alarich von weitem Zgen nach Italien abzuhalten,
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