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1. Geschichte des Mittelalters bis zum Westfälischen Frieden - S. 12

1911 - Leipzig : Hirt
12 Die Zeit der Vlkerwandrung und der Staatenbildung. er^Schlacht einem gewaltigen, bedeutungsvollen Ringen hatten sich Christen- tum und Heidentum, europische Kultur und asiatische Barbarei gegen-bergestanden; das Abendland trug den Sieg davon und rettete die Er-rnngenschasten vieler Jahrhunderte vor dem Rckfall in rohe Unkultur und Heidentum. nach Jtatten Im folgenden Jahre hatte sich Attila so weit von seiner Niederlage ^1 erholt, da er wagen konnte, einen Angriff auf Italien zu unternehmen. Aquileja wurde eingenommen und zerstrt. Die Einwohner flchteten auf die Lagunen des Adriatischen Meeres und grndeten hier Venedig. Attila setzte seinen Weg fort. Rom schien verloren. Da trat ihm Papst Leo, ein ehrwrdiger Greis, in feierlicher Prozession entgegen. Seinen instndigen Bitten und weisen Reden gelang es, den Hunnen, in dessen Heer eine ansteckende Seuche ausgebrochen war, zur Rckkehr zu bewegen. Attilas Tod. 4. Untergang. Im folgenden Jahre starb Attila. Unter groem Geprnge und aufrichtiger Trauer wurde der groe König begraben. besannen- Balt) darauf lste sich sein Reich auf. Seine Völker zogen sich in "reiches, die weiten Steppen Sdrulands zurck. Die Gepiden verblieben in den Gebieten stlich von der Thei, wahrend die Ostgoten sich in Pannonien bis zur Save ansiedelten. Iv. Theoderich der Groe, König der Ostgoten. Theoderichs. i. Thcoderichs Jugend. Theoderich war der Sohn eines ostgotischen "U1cu Fürsten. Im Atter von sieben Jahren kam er als Geisel nach Kon-stantinopel, wo er eine sorgfltige Erziehung geno, die die Grundlage fr seine weise und ttige Regierung wurde (vgl. Moses, Armin?). Aufbruch nach 2. Theoderich wird König. Noch in jungen Jahren wurde er von Jtatten. ken Ostgoten, die seine Tapferkeit und Umsicht im Kampfe gegen die Slawen erfahren hatten, auf den Schild gehoben. Auf den Vorschlag des ostrmischen Kaisers brach er mit seinem Volke auf und zog der die Alpen nach Italien. Ende . Eroberung Italiens. Hier regierte der unmndige Kaiser rmischen Romulus, den man Angustulus, d. h. Kaiferchen, nannte. In Wirklich-47ߧ feit aber lag die ganze Macht in den Hnden des Oberbefehlshabers der kaiserlichen Truppen, des Germanen Odoaker. Im Jahre 476 forderte dieser fr seine Soldatenscharen Wohnsitze. Sie wurden ihm ver-weigert. Deshalb entthronte er den Kaiser und machte sich selbst zum König in Italien. Damit hatte das Westrmische Reich sein Ende Odoaker, gefunden, 476. Odoaker verwaltete das Reich mit groer Weisheit und Italien" Milde. Trotzdem vermochte ein freundliches Verhltnis zwischen Germanen und Rmern sich nicht zu entwickeln. Das hinderten die verschieden Gegenstze in Beschftigung und Besitz, in Bildung und Religion.
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