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1. Geschichte des Mittelalters bis zum Westfälischen Frieden - S. 114

1911 - Leipzig : Hirt
114 Das Deutsch-Rmische Reich bis zum Ausgange des Mittelalters. westsljchsischen 2- England. Im Jahre 827 vereinigte der König von Wessex die 827^1016 er^iebnen kleinen britischen und angelschsischen Knigreiche zu einem Gesamtreiche England. Die Einigungsbestrebungen machten geringe Fortschritte, da das Land unter den verheerenden Einfllen der Dnen schwer zu leiden hatte. Ihnen trat der bedeutende König Alfred der Groe, 871 901, tatkrftig entgegen. Er besiegte sie, grndete zum Schutz des Landes feste Städte und Burgen und schuf eine Flotte. Groe Verdienste erwarb er sich um die Hebung der innern Kultur des Landes. Er sorgte fr die Verbreitung des Christentums, grndete Schulen, sammelte die alten Gesetze und bersetzte selbst religise und geschichtliche Werke aus dem Lateinischen ins Angelschsische. Ethelred, der Unberatene (bis 1016), lie 1002 alle dnischen Unter* ^de?D?e?tanen ermorden, weshalb der Dnenknig Swen einen Rachezug gegen 1016-1042.ihn unternahm und ihn vertrieb. Swens Sohn, Knut der Groe, und dessen beide Shne fhrten dann die Herrschaft in England bis 1042. Auf kurze Zeit folgte daun noch einmal die angelschsische Dynastie. 9*Tnnijewe Da erschien der Herzog der Normandie, Wilhelm der Er-1066-1154.oberer, i. I. 1066 mit einem normannischen Heere an der Sdkste Englands, besiegte Harald, den letzten angelschsischen König, und bestieg als Wilhelm I. den Xhron*). (L. Uhland: Taillefer.) paut?genet Jahre 1154 starb die normannische Knigsfamilie aus. Es 1154-1399. folgte Heinrich Ii., 11541189, der Sohn der normannischen Prinzessin Mathilde und des franzsischen Grafen Gottfried von Anjou-Planta-gen ct. Damit kam das Haus Anjou-Plantagenet zur Regierung. Heinrich**) vermhlte sich mit Eleonore von Aquitanien, der geschiedenen Gemahlin Ludwigs Vii. von Frankreich. Die Heirat rief einen langjhrigen Krieg zwischen Frankreich und England hervor. Heinrichs Regierung war sehr unruhig und durch vielfache innere Kmpfe mit aufstndischen Groen, dem Erzbischof Thomas Becket von Canterbury und seinen eignen Shnen ausgefllt (Bertran de Born). Wales, Irland und Schottland erkannten feine Oberhoheit an. Nach Heinrichs Tode bestieg sein zweiter Sohn, Richard I., Lwenherz, f 1199 (S. 68), und dann der jngste, Johann ohne Land, f 1216 (S. 112), den Thron. Im Kriege mit Philipp August von Frankreich verlor letzterer fast alle englischen Besitzungen in Frankreich. Den geistlichen und weltlichen Vasallen sowie den Brgern Londons *) Das englische Volk ist somit keltischer, rmischer, angelschsischer, dnischer und normannisch-franzsischer Abstammung: doch blieben die angelschsischen und normannischen Einwanderer in der berzahl. **) Heinrich Ii. besa in Frankreich 1. von seiner Mutter Mathilde die Nor-mandie, 2. von seinem Vater Gottfried von Plantagenet Anjou, Touraine und Maine, 3. von seiner Gemahlin Poitou, Guienne und Gascogne.
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