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1. Geschichte des Mittelalters bis zum Westfälischen Frieden - S. 146

1911 - Leipzig : Hirt
146 Das Zeitalter der religisen Kmpfe. Philipp ii. 3. Spanien. König Philipp, der Sohn und Nachfolger Karls I. (V.), verbot die Ausbreitung der Reformation in den Niederlanden und ver-lieh die eintrglichsten Staatsmter an Spanier. Durch die erste Ma-regel wurde das Volk, durch die zweite der verschuldete Adel erbittert. Die Unzufriednen schlssen sich an den Grafen Wilhelm von Oranien an. König Philipp ernannte seine Halbschwester, Herzogin Margareta von Parma, zur Statthalterin. Die Herzogin suchte eine vermittelnde und vershnende Stellung zwischen dem König und den unzufriednen Niederlndern einzunehmen. Aber der König entschied sich fr eine strenge Durchfhrung seiner Befehle bezglich der Religion. Die Statthalterin wurde abberufen und an ihre Stelle der spanische General Alba mit einem Heere nach den Niederlanden geschickt. Wilhelm von Oranien floh und sammelte im Auslande Truppen gegen Alba. Die Grafen Egmont und Hoorrt, die sich an Wilhelm von Oranien angeschlossen hatten, wurden wegen Hochverrats zum Tode verurteilt und auf dem Markte zu Brssel 1567 hingerichtet. Selnbe. . die Hinrichtung dieser beiden Männer wurde der Ha der Niederlnder gegen die spanische Herrschast unvershnlich, und durch Albas weitre Bluttaten wurde er noch mehr gesteigert. Als König Philipp erfuhr, wie sehr sein Statthalter die ihm gegebne Vollmacht berschritt, berief er ihn in Ungnaden ab und schickte Männer von mehr vershnlicher Richtung nach den Niederlanden. Allein es war zu spt. Die Niederlnder erkmpften unter Wilhelm von Oranien und dessen beiden Shnen Moritz und Friedrich Heinrich ihre Unabhngigkeit von Spanien. Ii. Der Dreiigjhrige Krieg. Deutschland vom Jahre 15561618. 1. Ferdinand I., 15561564. Sein groer Gegner, der trkische Sultan Soliman, gegen den er Ungarn verteidigte, sagte von ihm: Er war ein gerechter und redlicher Fürst, der nie sein Wort gebrochen hat!" 2. Maximilian Ii., 1564 1576. Maximilian Ii. war der lteste Sohn Ferdinands. Er war einer der begabtesten Fürsten. Dem Pro-testantismus gegenber zeigte er sich milde und duldsam; in seinen Erb-lndern, in Bhmen, Mhren, Schlesien und Ungarn, fand die neue Lehre Eingang. Niklas Zrmy. In feine Regierung fllt der dreizehnte und letzte Angriff des trkischen Sultans So lim an auf Ungarn. Solimau selbst stellte sich an die Spitze des Heereszuges. Der ungarische Graf Niklas Zriny berfiel eine trkische Ab-teilung, plnderte ihr Lager und gewann groe Beute. Darum beschlo Soliman, die Festung Sigeth, deren Konimandant Zriny war, anzugreifen. Aber Soliman frchtete den tapfern Helden. Deshalb lie er ihm das Knigreich Kroatien an-bieten, wenn er die Festung Sigeth bergeben wrde. Zriny wies den Antrag
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