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1. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 7

1915 - Leipzig : Hirt
A. Silber aus der griechischen Sage und Geschichte I. Das griechische Volk. Wohnsitz und lteste Kultur. 1. Das griechische Land. Den alten Kulturlndern Asiens liegt von den europischen Staaten das kleine Griechenland am nchsten. Es bildet den sdlichen Teil der Balkanhalbinsel und zeigt eine merkwrdige Gestaltung. Nur im Norden hngt es mit dem Festlande zusammen und ist hier durch hohe Bergrcken hinreichend vor dem Eindringen nordischer Völker geschtzt. Auf drei Seiten grenzt es an das tiefblaue Mittellndische Meer. In weiten Buchten dringen die Meereswogen tief Meer, in das Festland ein und bilden viele Halbinseln und Vorsprnge, so da Griechenland noch mehr Kste als das reich gegliederte England besitzt. Zahlreiche Inseln hat das Meer vom Festlande abgerissen, die Inseln, wie ein Kranz Griechenland umsumen. Auch im Innern ist das Land sehr mannigfaltig gestaltet. Hohe, zer-klstete Bergrcken wechselten ehemals mit fruchtbaren Ebenen, der denen Gebirge, sich ein ewig heiterer, blauer Himmel wlbte. Die Berglnder eigneten sich zur Viehzucht, die Ebenen zum Ackerbau. Da der Boden nur mig ^Bo^denbe-fruchtbar war, zwang er die Bewohner zu fleiiger Arbeit. Das nahe ' Meer mit feinen vielen Buchten lockte zu Fischfang und Schiffahrt. So wurden die Griechen schon frh ein seefahrendes Volk. Bald konnte der Boden die stetig wachsende Bevlkerung nicht mehr fassen; viele wanderten der das Meer auf die Inseln und an die Kste Kleinasiens aus und grndeten hier blhende Kolonien. 2. Die griechischen Landschaften. Durch Gebirge, Land und Meer wurde Griechenland zunchst in drei grere Landschaften geschieden: Nordgriechenland, Mittelgriechenland und Peloponnes. Nordgriechenland. Durch daspindusgebirge wird Nordgriechen- rje*^bfanb land iu zwei ungleiche Hlften geteilt, in das rauhe, gebirgige Epirus fluert,en onb' mtd das wiesen - und wasserreiche Thessalien. An der Ostkste erhebt sich der Olymp, 3000 m hoch, der hchste Berg Griechenlands, der ver-meintliche Sitz der Götter. Zwischen ihm und dem Ossagebirge erstreckt sich das herrliche Tal Tempe, das vom Penens durchflssen wird. Mittelgriechenland. Der Pindus setzt sich nach Sden in zwei ri^te/n= ergfetten fort, dem Othrys und ta. Dazwischen fliet der Sperchius 9nc zum Malischen Meerbusen. Das tagebirge tritt hart ans Meer; ehemals lie der Weg an der engsten Stelle, bei den Thermopylen, wo noch heute warme Quellen sprudeln, nur fr einen Wagen Raum. Hier war das Eingangstor zum eigentlichen Griechenland. Sdlich vom ta liegt der 2500 m hohe Parna, der heilige Berg, der Sitz des Apollo. An feinem sdwestlichen Fue lag der Tempelort Delphi mit seinem hoch-
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