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1. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 51

1915 - Leipzig : Hirt
Perikles, 51 1. Die Meisterwerke der Baukunst. fter war Perikles zum Vor- sautunft. steher der ffentlichen Bauten ernannt worden. Mit seinem groen Bau-meister Phidias wandte er vor allem seine Ttigkeit dem Burgberg vou Athen, der Akrpolis, zu. Dies war ein 300 m langer und 130 m Mropoiis, breiter Felsen, der sich etwa 70 m der die heutige Stadt erhob. Hier entstand bald ein Prachtbau, ein Kunstwerk nach dem andern: die Pro-pylaen, der Athenetempel, der Parthenon, das Erechtheion und am Fue des Berges das Odeon. Man stieg auf der Westseite zu dem heiligen Orte empor. Eine breite, hohe Treppe fhrte zu den Propylen. Sie bildeten den Ein- Propylen, gang zur Burg. Es waren prchtige Sulenhallen mit einem Giebel, wie ihn die Tempel zeigten. Das ganze Bauwerk war aus Marmor. (Vgl. das Brandenburger Tor in Berlin.) Mitten hindurch fhrte der Hauptweg auf die Burg. Zur Linken sah man die von Phidias ange-fertigte Kolossalstatue der Athene Prmachos, der Schutzgttin Athens. ^uecncbcr Als Kriegsgttin war sie dargestellt mit Helm, Schild und Speer; aber friedlich war ihr Blick, nicht herausfordernd; kriegsgerstet erschien sie, aber nicht kriegerisch. Die goldne Lanzenspitze und der Helmbusch wareu die ersten Wahrzeichen, an denen man, von Sunium herumfahrend, die attische Burg erkannte. Der Gttin Athene war auch der Parthenon Partommt. geweiht, der schnste und grte Tempel auf der Akropolis, das Heiligtum der Athener. Er war ein groer Festsaal, rings von Sulenhallen um-geben. Die Giebel- und Auenwnde waren mit Bildwerken geschmckt, die Szenen aus der Götter- und Heldensage darstellten. Im Innern des Tempels stand auch eine Statue der Athene in voller Rstung. Sie war 10 m hoch, von blendendem Gold und Elfenbein. Die knstlerische Hand des Phidias hatte auch dieses Meisterwerk geschaffen. Dem Parthenon gegenber lag das Erechtheion, benannt nach Erechthens, Erechtheion, einem sagenhaften Helden des athenischen Volkes. Athene, Poseidon und Erechthens wurden hier verehrt. An das Hauptgebude lehnten sich zwei Hallen, von denen die kleinere statt der Sulen sechs marmorne Mdchengestalten aufwies, die das Geblk trugen. Das Odeon war ein Fest- obeon. gebude am Fue der Burg, in dem sich die Athener versammelten, um den Meistern des Gesanges, der Rede, des Zither- und Fltenspiels zu lauschen. 2. Die griechischen Sulen. Der bezeichnende Schmuck fr die grie- Dorische chifchen Tempel find die Sulen. Am einfachsten ist die dorische Sule. Sie hat keinen Fu und scheint aus der Erde hervorzuwachsen. Der Stamm oder Schaft der Sule verjngt sich nach oben. In der Mitte ist er leicht nach auen geschwellt, wie durch die Last des aufliegenden Geblks zusammengedrckt. Der Schaft ist von Furchen, Kanneluren, durchzogen, deren man meist zwanzig zhlt. Auf den Schaft legt sich das Kapitell, der 4a*
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