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1. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 126

1915 - Leipzig : Hirt
C. Rmer und Germanen. I. eimat, Land und Volk. Urheimat. 1. Die Urheimat unsres Volkes. Unsre Vorfahren wurden in den ltesten Zeiten Germanen", d. h. Nachbarn, genannt. Die Rmer hrten diesen Namen von den Galliern und benutzten ihn in ihren Schriften zur Benennung unserer Ahnen. Der Name Deutsche" kam erst im 12. Jahrhundert allgemein in Gebranch. Das Wort deutsch" ist entstanden aus diotisk, volkstmlich (vou diot, Volk). Zuerst wurde die Volkssprache im Gegensatze zur lateinischen so genannt, dann die Bezeichnung auf das Volk selbst bertragen. Die Deutschen gehren zu der weitverbreiteten indogermanischen Vlkerfamilie. Als deren Heimatland wird von einigen das mittlere Ru-land, von andern der nrdliche Teil Mitteleuropas bezeichnet. In der Urheimat trieben die Jndogermanen Viehzucht, daneben anch Ackerbau. Auch die Anfnge des Handwerks waren ihnen bekannt; sie hatten Namen fr Gefe und Gerte von Holz, Ton, Stein und Erz, fr Bogen und Pfeil, fr Axt, Hammer, Bohrer, Sge und andre Werkzeuge und Schmuckfachen mannigfacher Art. Aus dem Gebrauche der Axt und des Hammers folgt, da sie schon die Knnst verstanden, Metalle zu schmelzen. Sie wuten sich also des Feners, das sie durch Reiben erzeugten, zu bedienen. Wandrung. 2. Wandrung der Germanen. Nachdem sich die Jndogermanen in verschiedene Zweige zerlegt hatten, besiedelten die Germanen zunchst die niederdeutsche Tiefebene, von wo sie sich dann allmhlich der die mittel-deutschell Gebirge ausbreiteten. Bereits mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt hatten sie von hier aus in siegreichen Kmpfen namentlich mit den Kelten ihr Siedlungsgebiet bis zur Weichsel, zur Donau und zum Rhein ausgedehnt. Bericht ^ Casars Bericht der Land und Volk der Germanen. Ein halbes Jahrhuudert vor Christi Geburt unternahm es der rmische Feldherr Julius Csar, Gallieu, das heutige Frankreich und Belgien, den Rmern zu unterwerfen. Hierbei kam er mehrmals mit germanischen Stmmen in Berhrung; zweimal schlug er eine Brcke der den Rhein und betrat das Land der Germanen. Was er selbst gesehen, was er aus Freundes- und Feindesmund gehrt hat, hat er aufgeschrieben. So verdanken wir die ltesten Nachrichten der unsre Heimat und deren Bewohner diesem rmischen Feldherrn.
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