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1. Mit einem Anhang von 79 Bildern und 9 Karten in Farbendruck - S. 42

1911 - Breslau : Hirt
42_A. Von der Vlkerwanderung bis zum Westflischen Frieden. dieser war von solchem Wiedersehen gerhrt und hob ihn vom Boden aus, indem er sprach: Du bist das eigene Werkzeug deines Falles!" Die Herzogtmer blieben Heinrich genommen, auch mute er drei Jahre Deutschland verlassen) doch seine Stammlande, die brannschweigisch-lneburgischen Lnder, durfte er behalten. ) Das Reichsfest zu Mainz. Aus Freude der den Wiederher-gestellten Frieden lud der Kaiser die deutschen Fürsten zu einem gln-zenden Reichs feste nach Mainz (1184). 50000 Ritter sollen erschienen sein, die er tagelang bewirtete. Seine beiden ltesten Shne, Heinrich und Friedrich, erhielten hier den Ritterschlag,- bei den Turnieren ritt er selber noch in die Schranken. Nicht lange danach vermhlte Friedrich seinen Sohn Heinrich mit einer normannischen Prinzessin, der Erbin von Sditalien und Sizilien,- damit schien er sein Ziel, die Herrschaft der ganz Italien, erreicht zu haben. Er konnte es nicht ahnen, da hier einstmals sein Geschlecht schmhlich untergehen sollte. e) Barbarossas Kreuzzug und Tod. Am Abend seines Lebens unternahm Barbarossa noch einen Kreuzzug. Nach Europa kam nm-lich die erschtternde Nachricht, Jerusalem sei von dem gyptischen Sultan erobert worden. Da stellte sich der ritterliche Greis 1189 an die Spitze eines zahlreichen Kreuzheeres,- Heinrich den Lwen zwang er, wieder nach England zu gehen, dann zog er nach dem Morgenlande. Aber er erreichte das Heilige Land nicht. Als er mit seinem Rosse den Flu Saleph in Kleinasien durchschwimmen wollte, rissen ihn die Wellen hinweg. Ein Ritter strzte ihm nach und brachte wohl den Krper ans Land, aber die Heldenseele war entflohen. Tiefgebeugt zogen die Kreuzfahrer weiter und begruben den Helden in der Stadt Tyrns. Viele Deutsche kehrten in die Heimat zurck, die brigen kamen bis vor Akkon, wo auch der treffliche Herzog Friedrich, Barbarossas Sohn, starb. In Deutschland konnte man lange das Unglck nicht glauben, das man nicht selbst gesehen hatte. Das Volk harrte in der Verwirrung der spteren Zeit sehnschtig seines krftigen Kaisers und erzhlte sich, Barbarossa sei nicht gestorben, sondern sitze im Sche des Kyffhnfer-berges und werde seinerzeit hervorkommen und mit ihm die alte Macht und Herrlichkeit des Deutschen Reiches. Erst in unseren Tagen ist das Reich in alter Herrlichkeit wiedererstanden. In Kaiser Wilhelm I. hat sich der Traum des deutschen Volkes erfllt. 3. Die folgenden hohenstaufischen Kaiser. a) Heinrich Vi. (11901197). Bald nach Barbarossas Aufbruch kehrte der Lwe zurck, und der Krieg zwischen Welsen und Waiblingern begann von neuem. Da gelang es König Heinrich, den Schwager Hein-
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