Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des Mittelalters bis zum Westfälischen Frieden - S. 160

1911 - Leipzig : Hirt
Quellenstze. notwendig ist, ziehet die Einheit der Spaltung vor. Wenn ihr dies tut, werdet ihr ohne Zweifel den alten Namen wiedererlangen und vielen groen Vlkern Gesetze vorschreiben." *) 13. Aus einer Magdeburger Luxusordnung von 1544. Zu Hochzeiten in vatrizischen oder ratsfhigen Familien sollen berhaupt nicht mehr als 72 Personen gebeten und selbigen nur zwei Mahlzeiten, mittags und abends, gegeben, sie also nur einen Tag gespeiset werden- ... Zu Hochzeiten der Jnnungsverwandteu, vornehmsten Kaufleute und Wohlhabenden aus der Gemeinde sollen nicht der 60, zu denen der Handwerker und gemeinen Brger, die keiner Innung angehren, nicht der 40 Gste eingeladen und solchen ebenfalls nur zwei Mahlzeiten gegeben werden. ... Bei der Mahlzeit sollen nicht mehr als.dxei Gerichte, ohne das Gemse oder den Reis, einfache und nicht doppelte Essen aufgetragen werden, bei drei rheinischen Gulden Pn (Strafe), es wre denn, da um der auswrtigen Gste willen ein Gericht Fische oder Krebse mit Erlaubnis des Brgermeisters zugegeben wrde. . . . Vor der Braut, wenn sie sich in die Kirche oder zum Tanze begibt, sollen nicht der vier von des Rats Spielleuten nebst einem Trommler oder Pfeifer hergehen. Diese sollen weder vor den Tischen von den Junggesellen noch sonst auf der Hochzeit ein Trinkgeld fordern, bei einer Mark Strafe. Bei zwei Mark Strafe sollen sie aber nichts an Speisen, Getrnken, Lichtern, Fett usw. fortschleppen oder durch die Ihrigen fortschleppen oder fordern lassen. . . . 14. Aus den 95 Stzen: 1. Da unser Meister und Herr Jesus Christus spricht: Tut Bue, will er, da das ganze Leben seiner Glubigen ans Erden eine stete oder unaufhrliche Bue soll sein. 21. Der halben irren die Ablaprediger, die da sagen, da durch des Papstes Abla der Mensch von aller Pein los und selig werde. 27. Die predigen Menschentand, die da vorgeben, da, sobald der Groschen, in den Kasten geworfen, klinget, von Stund an die Seele aus dem Fegfeuer fahre. 36. Ein jeder Christ, so wahre Reue und Leid hat der seine Snden, der hat vllige Vergebung von Pein und Schuld, die ihm auch ohne Ablabriefe gehret. 79. Sagen, da das Kreitz, mit des Papstes Wappen herrlich aufgerichtet, vermge so viel als das Kreuz Christi, ist eine Gotteslsterung. 15. Aus Albrecht Drers Tagebuch 1521: O Gott! Ist Luther tot, wer wird uns hinfort das heilige Evangelium fo klar vortragen? Ach Gott! Was htte er uns noch in zehn oder zwanzig Jahren schreiben knnen! O ihr frommen Christenmenschen alle, helft mir fleiig beweinen diesen von Gott begeisterten Menschen und beten, da er uns einen andern erleuchteten Mann sende! 16. Aus Luthers Sendbrief vom Dolmetschen". Nun es verdeutscht und bereit ist, kann's ein jeder lesen und meistern, luft einer jetzt mit den Augen durch drei, vier Bltter und stot nicht einmal an, wird aber nicht gewahr, welche Wacken (Feldsteine) und Kltze da gelegen sind, da es jetzt berhin geht wie der ein gehobelt Brett, da haben wir mssen schwitzen und uns ngsten: Ach, ein groß und verdrielich Werk ist es, die hebrischen Schreiber zu zwingen, Deutsch zu reden. . . Man mu nicht die Buchstaben in der fremden Sprache fragen, wie man Deutsch reden soll, sondern man mu die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gaffe, den gemeinen Mann auf dem Markt darum fragen und denselben aufs Maul sehen. *> Nach Hoffmeyer und Hering, Quellenbuch.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer