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1. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart mit Einschluß der wichtigsten Kapitel aus der allgemeinen Weltgeschichte und mit Belehrungen aus der Staatskunde - S. 58

1910 - Leipzig : Voigtländer
58 Das Mittelalter. Waibttn^er 2. Konrads Kamps mit den Welsen. Heinrich der Stolze verweigerte dem neuen König die Huldigung; Konrad entzog ihm des-halb die beiden Herzogtmer Bayern und Sachsen. Nun entbrannte der Kampf zwischen Welsen und Waiblingern (wie man die Staufer nach einem bei Stuttgart gelegenen Schlosse auch nannte) von neuem. Conrad besiegte die Welsen bei der schwbischen Stadt Weinsberg (Sage von der Weibertreue), gab aber nach Heinrichs des Stolzen Tode an dessen Sohn Heinrich den Lwen das Herzogtum Sachsen zurck. firsug 3- Der zweite Kreuzzug 11471149. Whrend Konrads Iii. u Regierung fiel die Stadt Edessa jenseits des Euphrats wieder in Feindeshand; auch die brigen christlichen Besitzungen im Osten Bernhard waren bedroht. Daher predigte der angesehene Abt Bernhard von Clatrvaux Clairvaux mit hinreiender Beredsamkeit einen neuen Kreuzzug; ihn unternahmen die beiden mchtigsten Fürsten des Abendlandes, Ludwig Vii. von Frankreich und Konrad Iii., der durch Bernhards begeisterte Predigt im Dome zu Speier gewonnen worden Mierfolg mar. Doch ihre stattlichen Heere gingen in Kleinasien fast vllig zugrunde. Die Könige gelangten zu Schiffe nach Jerusalem und kehrten von dort in ihre Reiche zurck. 42. Friedrich I Barbarossa. Der dritte Kreuzzug. iim-mo 1. Friedrich I, 1152-1190, Konrads Iii. Neffe, um seines rtlichblonden Bartes willen von den Italienern Barbarossa (Rot-bart) genannt, war nach Karl dem Groen und Otto I. der bedeutendste Persnlich- ^rst des Mittelalters. Er war von mittelgroem, krftigem Wchse; hell strahlten seine blauen Augen; freundlich, doch wrdevoll war sein Auftreten. Mit diesen ueren Vorzgen verband er klaren Verstand und groe Willenskraft, die sich zu rcksichtsloser Strenge steigern konnte. Er war in allen ritterlichen Knsten erfahren und ebenso tchtig als Lebensziel Feldherr und Staatsmann. Als sein Lebensziel betrachtete er die Wiederherstellung der frheren Kaisermacht. 2. Friedrichs Kmpfe in Italien. Die durch Handel und dm'lombar- emerbflet reich und mchtig gewordenen lombardischenstadte, Jtbtra or allen Mailand, Hattert sich der Gewalt der Kaiser fast ganz ent-ta te" zogen. Um sie zum Gehorsam zurckzufhren, unternahm Friedrich fnf Kriegszge nach Italien. Er empfing die lombardische und die rmische Krone, lie die kaiserlichen Rechte der Italien auf
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