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1. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart mit Einschluß der wichtigsten Kapitel aus der allgemeinen Weltgeschichte und mit Belehrungen aus der Staatskunde - S. 62

1910 - Leipzig : Voigtländer
62 Das Mittelalter. auf Frankreichs, Otto auf Englands Seite. Nach einer fr England ungnstigen Schlacht zog sich Otto 1214 in sein braunschweigisches Erbland zurck; er starb 1218 aus der Harzburg. Friedrich Ii. wurde 1215 in Aachen gekrnt und seitdem allgemein anerkannt. K?ei?zug 3. Neue Kreuzzge. Whrend des Brgerkrieges zwischen 1204 Philipp und Otto brachte Papst Innocenz Iii. einen vierten Kreuzzug 1204 zustande, der von franzsischen Rittern mit Hilfe der Venetianer unternommen wurde. Die Kreuzfahrer gelangten aber nicht nach dem Heiligen Lande; sie griffen vielmehr in einen Thron-Konk streit des Griechischen Reiches ein, eroberten Konstantinopel und grn-stantinopel deten das Lateinische Kaisertum, das freilich nach etwa 50 Jahren von den Griechen wieder vernichtet wurde. Venedig nahm sich als Lohn die griechischen Seeksten und Inseln; es brachte von hier aus den gesamten Handel des Ostens an sich und wurde dadurch die bedeutendste See- und Geldmacht des Mittelalters. ireuzzug In krankhafter Schwrmerei wurde in jener Zeit sogar ein Kinderkreuzzug (1212) ins Werk gesetzt. Tausende von fran-zsischen und deutschen Knaben machten sich in Pilgertracht unter Fh-rung von Priestern und Mnchen auf den Weg nach Sdfrankreich und Italien, um sich in Marseille, Genua und anderen Seestdten nach Palstina einzuschiffen; doch die meisten von ihnen verkamen durch Hunger, (Ermattung und Krankheit; ja viele wurden von gewinn-schtigen Kaufleuten als Sklaven verkauft. 44. Friedrich Ii. 12151250. 1215?25o 1- Friedrich Ii., 12151250, besa alle krperlichen und geisti-gen Vorzge seines Grovaters Friedrich Barbarossa. Er beherrschte auerdem die abend- und morgenlndische Wissenschaft seiner Zeit, war Dichter und Schriftsteller und seinem Ahnherrn an staatsmnni-scher Klugheit noch berlegen. S 2. Der fnfte Kreuzzug 12281229. Schon bei seiner Kr-1228 nung in Aachen 1215 hatte Friedrich Ii. einen Kreuzzug gelobt. Um aber erst die inneren Angelegenheiten seines Reiches zu ordnen, schob er die Unternehmung immer weiter hinaus. Als er den Zug dann endlich begann (1227), befiel eine Seuche die Kreuzfahrer. Der Kaiser selbst berstand die Krankheit, der Landgraf Ludwig von Thringen zum Opfer fiel. Als Friedrich deshalb den Zug aufs neue verschob, tat ihn der Papst Gregor Ix. in den Bann. Friedrich segelte nun im nchsten Jahre nach Palstina. Durch einen Vertrag mit dem
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