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1. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart mit Einschluß der wichtigsten Kapitel aus der allgemeinen Weltgeschichte und mit Belehrungen aus der Staatskunde - S. 78

1910 - Leipzig : Voigtländer
78 Das Mittelalter. seinen Sohn Albrecht zu seinem Nachfolger erwhlten. Rudolf starb im 73. Lebensjahre und wurde in der Knigsgruft zu Speier bestattet. 'Nassau" 2. Adolf Von Nassau, 12921298. Aus Besorgnis vor der 1292-1298 Macht des Habsburgischen Hauses whlten die Kurfrsten, d. h. die Fürsten, welche die Kaiserwahl als ihr Vorrecht beanspruchten, nicht Rudolfs Sohn Albrecht, sondern den zwar tapferen, aber wenig be-gitterten Grafen Adolf von Nassau. Aber auch Adolf suchte sogleich seine Hausmacht zu mehren; er kaufte dem Landgrafen Albrecht dem Entarteten Thringen ab, konnte dies Land aber gegen des Landgrafen Shne nicht behaupten. Auch erregte sein Handel die Unzufriedenheit einiger Kurfrsten; sie setzten Adolf ab und whlten nun Albrecht von sterreich. Im Kampfe gegen diesen fiel Adolf 1298. ms-rns 3- Albrecht I. von fterreich, 1298-1308, ein tatkrftiger, herrschschtiger Mann, suchte die Habsburgische Hausmacht u. ct. durch Bhmen zu vergrern, doch ohne Erfolg. d?r?chwen- In seine Zeit verlegt die berlieferung die Grndung der ^^Schweizerischen Eidgenossenschaft (Rtlibund, Sage von schaft 1291 Eeler und Tell); ihr Ursprung fllt jedoch in frhere Zeit. Schon im 13. Jahrhundert hatten die Waldsttten Schwyz, Uri und Unter-walden gegen Habsburgische Herrschaftsgelste einen Bund zur Er-Haltung ihrer Reichsunmittelbarkeit geschlossen, die ihnen auch von Adolf von Nassau besttigt worden war. Albrecht I. machte neue Versuche, die Landeshoheit der diese schweizerischen Urkantone fr Habsburg zu gewinnen, hatte aber damit kein Glck. Er wurde von seinem Neffen Johann von Schwaben, dem er sein Erbe vorenthielt, an der Reu unweit der Habsburg ermordet. . 4- Heinrich Vii. von Luxemburg, 13081313, ein ritterlicher Graf von geringem Besitz, brachte Bhmen an sein Haus, in-bem er seinen jungen Sohn Johann mit der Enkelin Ottokars von Bhmen vermhlte. Dann unternahm er einen Zug nach Italien, um bort bte kaiserliche Macht wieber zur Geltung zu bringen. Er erlangte bte lombardische Krone, fanb aber auf einem Kriegszug gegen den König von Neapel einen unerwarteten Tod. Er ist der Begrnder des Luxemburgischen Kaiserhauses, das Deutsch-land vier Herrscher gab ( 56). ber'ber 5- Ludwig der Bayer, 1314-1347, und Friedrich der 1314 1347 Schne von fterreich, 13141330. Nach Heinrichs Vii. Tode whlte ein Teil der Kurfrsten Ludwig von Bayern aus dem Hause Wittelsbach ( 42, 3), eine andere Partei Friedrich von Osterreich. Hierdurch entstand ein langwieriger Brgerkrieg. Doch endlich siegte
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