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1. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart mit Einschluß der wichtigsten Kapitel aus der allgemeinen Weltgeschichte und mit Belehrungen aus der Staatskunde - S. 79

1910 - Leipzig : Voigtländer
56. Luxemburgische Kaiser 13471437. 79 Ludwig in der Schlacht bei Mhldorf am Inn 1322, Hauptfach-lich durch das rechtzeitige Eingreifen des nrnbergischen Burggrafen 1322 Friedrich Iv. von Hohenzollern (Sage vom frommen Schweppermann). Friedrich der Schne wurde gefangen genommen; doch seine Brder setzten den Krieg fort. Ludwig entlie nun seinen (Befangenen unter der Bedingung, da er der Krone entsage und den Frieden herbeifhre. Da aber Friedrich dies letztere nicht vermochte, so kehrte er, seinem Versprechen getreu, in die Gefangenschaft zurck. @em me Gerhrt nahm Ludwig hierauf seinen Gegner als Mitregenten an 9i"gieruriglc (vgl. Schiller, Deutsche Treue"). Doch Friedrich starb schon 1330. Auch mit der Kirche geriet Ludwig in Zwiespalt. Der unter franzsischem Einflu stehende Papst war nicht mit Ludwigs Wahl der Kirche einverstanden, tat ihn in den Bann und verhngte der Deutschland das Interdikt. Doch Ludwig zog nach Italien und lie sich in Rom von weltlichen Hnden die Kaiserkrone aufsetzen. Als auch der folgende Papst sich nicht nachgiebig zeigte, verbanden sich die deutschen Kurfrsten zum Kurverein zu Rhense (bei Koblenz) 1338 und ^Nhea erklrten, das von den Kurfrsten gewhlte Reichsoberhaupt bedrfe Jjb nicht der Besttigung des Papstes. Ein Reichstag zu Frankfurt am Main fgte hinzu, der erwhlte König sei ohne ppstliche Besttigung auch zur Fhrung des Kaisertitels berechtigt, und hob das I,Itter-dikt auf. Um seine Hausmacht zu vermehren, verlieh der Kaiser nach Vermehrung dem Aussterben der brandenburgischen Askanier die Markgraf- Hausmacht jchaft Brandenburg seinem lteren Sohne Ludwig. Als er diesem auch Tirol zuwandte, stellten die Kurfrsten den Luiem- g9aei,Itfj^i0 burger Karl von Bhmen, den Enkel Heinrichs Vii., als Gegenknig auf. Nicht lange danach starb Ludwig auf einer Brenjgd unweit von Mnchen infolge eines Schlagflusses. 56. Luxemburgische Kaiser 13471437* 1. Karl Iv., 13471378, der zweite Kaiser aus dem Hause Luxemburg, war ein gebildeter, klug berechnender, unermdlich ttiger Fürst. Er grndete sich eine bedeutende Hausmacht; denn zu seinem Hausmacht Er blande Bhmen gewann er noch Schlesien, die Lausitz und Bran-denburg. Bhmen hatte unter Karl Iv. eine goldene Zeit. Er wahrte ^ Bhmen" den Landfrieden und sorgte fr Recht, zog deutsche Bauern, Handwerker, Gelehrte und Knstler ins Land, baute Straen und Brcken.
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