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1. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart mit Einschluß der wichtigsten Kapitel aus der allgemeinen Weltgeschichte und mit Belehrungen aus der Staatskunde - S. 191

1910 - Leipzig : Voigtländer
123. Der Kampf in Frankreich 1814 und der Wiener Kongre. 191 123. Der Kampf in Frankreich 1814 und der Wiener Kongre. 1. Vom Rheine bis Paris. Erst nach lngerem Verweilen Vormarsch auf der rechten Rheinseite entschlossen sich die Verbndeten zum Ein-Verbndeten marsch in Frankreich. Das Hauptheer unter Schwarzenberg berschritt bei Basel, die Schlesische Armee unter Blcher am 1. Januar 1814 bei Kaub den Rhein. Blcher rckte dann lngs der Marne, Schwarzenberg lngs der Seine gegen Paris vor. Napoleon drngte die einzelnen Teile der beiden Armeen in mehreren Gefechten wieder zurck, bis Blcher den Sieg bei Laon (9. und 10. Mrz) und Siege 6d Schwarzenberg die Siege bei Bar und Ar eis an der Aube nd rcis erfocht; bei Bar-sur-Aube empfing Prinz Wilhelm von Preußen die Feuertaufe". Jetzt fhrte Napoleon seine Truppen gen Osten, um die Verbndeten von Paris abzuziehen und nach dem Rheine zu locken. Doch diese lieen sich von ihrer Richtung nicht abbringen, er-strmten die Hhen des Montmartre im Norden von Paris und zwangen hierdurch Paris zur bergabe. Am 31. Mrz erfolgte ihr Einzug in Paris. Napoleon wurde abgesetzt und entsagte im eisin Schlosse zu Fontainebleau am 11. April dem franzsischen Thron. Die verbndeten Fürsten bewilligten ihm die Insel Elba als Frsten-tum und lieen ihm den Kaisertitel. Seiner Gemahlin Marie Luise wurde das Herzogtum Parma zuerteilt. Ludwig Xviii., ein Brut)er ligs^in Ludwigs Xvi., wurde König von Frankreich und gab dem Lande eine "'König Verfassung. Mit ihm wurde der erste Pariser Friede geschlossen. Frankreich wurde zwar auf die Grenzen von 1792 beschrnkt, es zahlte aber keine Kriegssteuer und behielt die allerorten geraubten Kunstschtze; nur die Viktoria vom Brandenburger Tore wurde nach Berlin zurckgebracht (Bild 48). 2. Der Wiener Kongre 18141815. Zur Neuordnung der europischen Staatenwelt, die durch Napoleon gnzlich verschoben war, versammelten sich jetzt die Herrscher von sterreich, Preußen und Rußland, eine groe Anzahl anderer Fürsten und Ab-gesandte der meisten europischen Staaten zum Wiener Kongre Wiener (Nov. 1814 bis Juni 1815). Es war die zahlreichste und prchtigste 1814lifi5 Versammlung seit dem groen Konzil von Konstanz. Nach der langen Kriegszeit wurden in der lebensfrohen Donaustadt zahllose glnzende Feste gefeiert. Aber auch ernste Geschfte gab es in Flle. Die Leitung der Verhandlung rissen zwei gewandte Staatsmnner an sich, der sterreichische Minister Metternich und der franzsische Abgesandte
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