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1. Geschichte des Mittelalters - S. 37

1880 - Braunschweig : Bruhn
Letzte Blüte des Reiches unter dem heldenmütigen, liebenswürdigen und milden Totila. Er behauptet 10 Jahre ganz Italien und die Inseln mit Ausnahme von Ravenna, landet in Epiros, bedroht Byzanz. (Vgl. Alkibiades.) 2. Narses erobert das Ostgothenreich bis 555. Narses: ein persischer Eunuch, Krüppel an Körper, Held an Geist — milde, großmütig, uneigennützig. (In seinem Heere Germanen: Langobarden (Alboin), Heruler, Gepiden u. a.) a. Schlacht bei Taginä (östlich von Perugia) — Totila f, tödtlich verwundet von einem Gepiden (vgl. Th. Körner). b. Entscheidung am Vesuv 552 — Teja f, der Rest der Gothen zieht über die Alpen. 555 Unterwerfung der letzten gothischen Reste nach Besiegung ihrer fränkischen und alamannischen Bundesgenossen. Glänzende Regirung des Just in ran: 1. Codex Iustinianeus l) — Corpus iuris. enthält das noch in vielen Staten geltende „römische Recht." 2. Wiederherstellung der bei einem Aufruhr verbrannten Sophienkirche (byzantinischer Stil.)2) 3. Die Perser von den Grenzen ferngehalten. (Tribut an den mächtigen König Kosroös I.) 4. Eroberung des Vandalenreiches durch Beiisar. (S. p. 36.) 5. Eroberung des Ostgothenreiches durch Narses. 552— 568 Italien oft römische Provinz, verwaltet durch den Erarchen zu Ravenna. (Davon heißt das Land zwischen Ravenna und Ancona Erarchat.) Die Stadt Rom hatte unter der Oberhoheit des Erarchen einen „patricius.“ 568—774 Reich der Langobarden — gegründet durch Alboin, zerstört durch Karl d. Gr. umfaßt nur Ober-Italien und einen Teil von Mittel- und Unter-Italien, wie Tuscien, Spoleto, Benevent. (später noch andere Herzogtümer wie Capua). Im Langobardenreich tritt das von den Franken entlehnte Lehnswesen besonders entwickelt auf: Unter dem König stehen Herzöge, Markgrafen und Grafen. Jetzt spaltet sich die Geschichte von Ober- und Unter-Italien: A. Ober-Italien. Zuerst ein Teil des Frankenreiches, dann (seit 951) ein Teil des römisch-deutschen Reiches. 1) Auch Institutionen und Pandekten. 2) Bgl. v. Lützow „Die Meisterwerke der Kirchenbaukunst" p. 17 ff.
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