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1. Geschichte des Mittelalters
1880 -
Braunschweig
: Bruhn
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1. Geschichte des Mittelalters 
- S. 97
1880 -
Braunschweig
: Bruhn
Friedrich selbst treibt ihn so in die Enae, daß er sich 1181 zu Erfurt unterwirft.
Fußfall. (Vgl. Profezeiung der Kaiserin.)
Friedrich ist großmütig gegen ihn:
1. Heinrich muß in die Verbannung gehen auf sieben Jahre (auf drei
. . Jahre abgekürzt).
Als Friedrich fernen Kreuzzug unternimmt, noch einmal aus drei Jahre.
2. Er behält seine Allodialgüter. (S. Stammtafel §. 27. p. 88.)
entstanden später das Herzogtum Braunschweig und das Königreich Hannover.)
3. Bayern kommt an Otto von Wittelsbach (Familie noch jetzt) — Steiermark wird Herzogtum.
4. Das Land um Arnsberg kommt an den Erzbischof von Köln als Herzogtum Westfalen.
5. Das Land um Wittenberg kommt an Bernhard von Askanien, den zweiten Sohn Albrechts des Bären, als Herzogtum Sachsen.
6. Mecklenburg, Pommern, Anhalt, Oldenburg, Holstein werden reichsunmittelbar. n
7. Lübeck wird freie Reichsstadt.
8. Die Bischöfe erhalten Gebietserweiterung.
Resultat: 1. Friedrichs Stellung in Deutschland bleibt von nun an ungestört.
2. Der Zustand Norddeutschland's wird hergestellt, wie er im Wesentlichen bis 1866 bestanden hat.
3. Die Mark Brandenburg hat keinen übermächtigen Nachbarn mehr und kann sich frei entwickeln.
Dritte Periode.
Friedrichs Lebensabend und Tod.
stellung ^ner ^ac^z ^ines Glanzes und seiner ungestörten Herrscher*
1184 Glänzendes Fest zu Mainz. — Schwertleite seiner Söhne Heinrich und ottednch. Das größte Fest, welches je in Deutschland gefeiert ist. (c. 50,000 Ritter — drei Tage die Menge bewirtet.)
Sechster (friedlicher) Zug nach Italien.
Friedrich mit Jubel in Mailand aufgenommen. (Vgl. p. 92.)
1186 Prächtige Hochzeitfeier seines Sohnes Heinrich mit Constantia, J?rtnn Normannenreiches in Sicilien und Neapel.
Höchster Glanz des Kaisertums.
1190 Friedrich ertrinkt beim dritten Kreuzzug im Salef. (Vql. p. 112.)
Dahn, Lernbuch. Ii. 7