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1. Geschichte des Mittelalters - S. 118

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 118 — Gründe für die verhättnißmäßig lange Behauptung (c. 200 Fahre) der Eroberungen. 1. Uneinigkeit der Feinde. . Bei Einigung jedesmal der Bestand des chrlstllchen Reiches m äußerster Gefahr (Zenki und Nurredin, Saladin, Mameluken). 2 Die geistlichen Ritterorden bildeten stehendes Heer des Königs. 3 Unterstützung der Seestädte (Pisa, Genua, Venedig, Marseille), wol hauptsächlich aus Handelsinteresse: Zuzug, Lebensmittel, Belcigerungs-maschinen, Schiffe zur Eroberung der phönikischen Küstenplatze. Die Jolgen der Kreuzzüge.') Kultur des Zeitalters. §. 32. Einfluß im Allgemeinen. Die Kreuzzüge verfehlten zwar ihren eigentlichen Zweck gänzlich, sie sind aber doch von dem größten und tiefgehendsten Einfluß gewesen auf die Anschauungen, das Leben und die Gestaltungen der abendländischen 230die Kreuzzüge bilden zugleich Höhepunkt des Mittel-Alters und den Anfang vom Ende desselben. 1. Der Gesichtskreis wurde erweitert. 2. Die geistige Regsamkeit wurde gesteigert. 3. Die Bildung wurde erhöht. ^ 4. Die Lebensgenüsse wurden vervielfältigt. — Das ganze Leben wurde 5. Teilnahmc^d-r Laien an Wissenschaft und Kunst. - Entstehen der Laienliteratur in der Landessprache. 6. Erschütterung und Lockerung der Fesseln des Lehnswesens. — Erhebung des Bürgerstandes auf gleiche Stufe mit Edelmann und Klerus, höhere Bedeutung durch gesteigerten Reichtum, höhere Bildung. 1) Quellen: 1. G. Frehtag, Bilder I. p. 463--508. ' 2. Kallsen, Bilder aus dem Mittel-Alter P- 101-104- 3. David Müller, Geschichte des deutschen Volkes §. 17ö—juv. 4. Pütz st. a. O. Ii. Nr. 77.
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