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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 41

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Innere Zustnde znr Zeit der Vlkerwanderung. 41 Christi Gottheit gelngnet wurde) und bersetzte die Bibel in die gothische Sprache (360); ein Theil dieser bersetzung findet sich in m^{Uu dem silbernen Codex in Upsla; sie ist das lteste Sprachdenkmal des ueb-rs-tzung. germanischen Schriftthums. a. Als Kaiser Valens einen Theil der Westgothen gegen das Ver-sprechen der Annahme des arianischen Bekenntnisses in Thracien aufnahm, verbreitete sich der Ariani smu s unter ihnen noch weiter. Auch bei den Ostgothen, Susveu und Vandtlen fand er Eingang. Im 5. Jahrhundert aber verschwand er aus der christlichen Kirche. b. Seit der Einfhrung des Christeuthums bildete sich ein neuer Stand, der der Geistlichen. Sie gehrten in den eroberten Lndern gr'tentheils der römisch redenden Bevlkerung an. Ihr Znsam-menhang mit Rom und dem Papst war ein ziemlich loser. Sie bewahr-ten aber den heidnischen Germanen gegenber einen Rest rmischer Bildung und erschienen oft bei grausamen Herren als Frsprecher der Verfolgten. Auch boten Kirche und Altar einen allgemein heilig gehaltenen Zufluchtsort. Da die Geistlichen nicht mit Geld besoldet, son-bem mit Land belohnt oder belehnt wurden, kam die Kirche zu Landbesitz. Zweite Periode. Won der Grndung des Irankenreichs is zur schlielichen Weitung desselben, 486843. S. 34. Grndung des Frankenreichs. Chlodwig. 1. Als die salischen Franken (. 28, 1. 2) und . 30, 1) seit dem Ansang des fnften Jahrhunderts nach Gallien nrdlich der Ardernten vorzudringen begannen, standen sie unter mehreren kleineren Fürsten oder Knigen, die ihre Abstammung auf den Sigambrerfrsten Faramund zurckfhrten. Von seinem Enkel Merovns oder Mervei, der zur Zeit der Hunnenschlacht lebte, fhrte das frnkische Knigsgeschlecht den Namen M er o Ving er. 2. Mervei's Enkel Chlodwig (Ehlovis oder Ludwig), seit 482 König der saltschert Franken, ein kluger und thatkrstiger Mann, machte sich durch Treulosigkeit, List und Mord allmhlich zum König aller srnki-schen Stmme. Von ueren Feinden griff er zuerst Sygrius au, des frheren rmischen Statthalters Aegidius Sohn, der auch nach dem Untergang des westrmischen Reiches noch einen Rest der rmischen Herrschaft nrdlich der Loire aufrecht erhalten hatte, besiegte ihn bei Soisions 486 und grndete nun das Frankenreich bei 3. Nach seiner Vermhlung mit der burgundischen Knigstochter ^bf8 Chlotild e, einer katholischen Christin, besiegte Chlodwig, von den ripn-arischen Franken zu Hilfe gerufen, die immer weiter rheinabwrts drin-genden Alemannen in der sog. Schlacht bei Zlpich ltolbiacum, westlich von Bonn) 496 und schlug ihr Laud vom Main bis 3ur~lof^6e, Murg und Tauber zum Frankenreiche (Rheinfrauken). Noch am siegt die Ale-Weihnachtsfeste besselbeu Jahres lie sich Chlobwig, wie er in der Ale- "Zlpich/
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