Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 55

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Bayerische Geschichte. I. Abschnitt, 554 911. 55 die Alemannen unterworfen hatte, vereinigten seine Nachfolger in Anstrasien nicht nur einen Theil Thringens (Ostfranken) mit dem Frankenre'iche, sondern auch den Bajnwariern zwangen sie die frn-tische Oberherrschaft auf (um 536; s. . 36, 1). Doch behielten diese ihr Land und ihre Gesetze unter eigenen Herzogen. Damals begrenzten der Lech und die Enns das Land der Bajn-warier im Westen und Osten; im Sden reichte es bis zum Msse Nocius oberhalb Trient, im Norden, im sog. Nordgau, bis zur Red-nitz, dem frnkischen Jura und dem Fichtelgebirg. 3. Die Bajnwarier whlten ihren Herzog aus der Familie der Agi- 55-_7<,8 lolfingcr Derselbe hatte seinen Sitz in Regensburg. Er berief Bayern unt-r die Freieu des Volks zum Landtag. Die auf demselben gefaten Be-bcn ^Ifin: schlsse galten als Gesetze des Landes. Der Herzog war der oberste Richter des Volks im Frieden, der oberste Anfhrer im Kriege. Ihm untergeben waren die Grafen, die Obmnner der Grafschaften oder Gaue, denen wieder der Zehntgraf oder Obmann der die Hundert-schasten und Gemeinden untergeordnet war (s. . 20, 1). 4. Garibald I.*) (554595), der lteste der historisch beglaubig-ten Bayernherzoge, .trachtete bereits nach Befreiung von der Oberherr-schaft der Franken. Er verbndete sich daher mit den Feinden derselben, den Longobarden, an deren König Antharis er seine Tochter Theodolinde vermhlte (. 35, 5). Deshalb soll er von den Fran-ken abgesetzt und deu Bayern ein neuer Herzog Tassilo I. (595610) gegeben worden sein. Unter Garibald Ii. (610640) wurden aus Anordnung des frnkischen Knigs Dagobert die bayerischen Gesetze in lateinischer Sprache (leges Bajuwariorum) aufgezeichnet (625) und darnach das Volk der Bajnwarier gerichtet; auch half der Frankenknig den Bayern zur Besiegung der Bayerns Grenze bedrohenden Avaren. 5. Unter den schwachen Nachfolgern Dagoberts (f 638) machten sich auer den Thringern und Alemannen auch die Bayernherzoge wieder lngere Zeit unabhngig, nmlich Theodo I. (640680), unter welchem der frnkische Glanbensbote Emmeram (oder H eim er am) *) Die Herzoge aus demhause deragi- , Gleichzeitige Regenten lolfinger. ] des Frankenreiches: Garibald I. 554-595. j a) Die Merowiuger. Theodo's Ii. Shne: Theodobald 702712, | ftal 687. Theodobert 702724, Grimoald 702 | Hausm.karlmartell 714-741). 725 (t 729). I d) Die Karolinger. Hgibert, Theodoberts Sohn, 725737. I Pipiu d. Kl. (741) 752 768. Odilo (Hugiberts Sohn?) 737- 748. | Karl d. Gr. 768814. Tassilo Ii. 748788. Tassilo I. 595610. Garibald Ii. 610640 Theodo I. 640680. Theodo Ii. 680717. Chlotar I. f 561. Chlotar Ii. f 622. Dagobert f 638. (Hausmeier Pipin von Hcri-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer