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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 60

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
60 43-44. Die mittlere deutsche Geschichte. Iii. Pcnsde, 843-1273. bcm er zuerst befreundet, dann aber verfeindet war, rief er die M a-gyaren auf, die verheerend in Mhren einfielen, aber bald auch fr Deutschland gefhrlich werden sollten. Zweimal zog er nach Italien u" ^selbst dem Markgrafen Berengar von Frianl wider dessen Nebenbuhler um die Kaiserkrone, den Herzog Guido von Spoleto und dem Papst wider Guido's Sohu zu helfen, und wurde 896 zum r-m i s ch e u K a i s e r gekrnt. Krank kehrte Arnulf nach Deutschland zurck und starb nach dreijhrigem Siechthum zu Regensburg <899). Die Magyaren, ein finnisches Nomadenvolk, von den Slaven Uari bek ?!6e"bi"b" Ungar! genannt, waren gegen gilbbe 9. Jahrhunderts unter den, Herzoge Arpad nach Parnonien vorgedrungen und wurden als khne Netter und Pfeilschtzen durch ihre Raubzuge bald ein Schrecken aller ihrer Nachbarn. 4. Ludwig das Kind (899-911) war beim Tode seines Vaters Arnulf noch etn Kind von sechs Jahren. Daher bernahm der Erz-blschof Hatto von Mainz und der Herzog Otto von Sachsen die Verwaltung des Reichs. Zu dieser Zeit begannen der Magyaren verheerende Einflle in die Ostmark. Der tapfere Markgraf Luit-pold der Schire fiel im Kampfe wider sie (bei Presburg?) 907. König Ludwig eutgieug selbst der Gefangenschaft nur durch die Flucht und mute sich zu jhrlichen Abgaben an die Ungarn verpflichten, als er, der letzte Sprosse des dentsch-karolingischen Hailfes, erst 18 Jahre nberaitftarb(911)' herrschte in Deutschland die grte Unruhe und Verwirrung. D-"!schl7d." Julien waren die Karolinger schon 875 mit Ludwig Ii., dem Sohne Lothars I., ausgestorben; 987 erlosch das Geschlecht der Karo ^ linger mit Ludwig dem Faulen auch in Frankreich. 5. In der letzten Zeit der Karolinger war nmlich in Sachsen mit Thringen, in Franken, Bayern mit Oesterreich, in Alemannien, Lotharingen und Krnthen die Herzogswrde wieder erneuert worden. Da nicht blos die Groen des Reichs, sondern auch die kleineren Guts-besitzer und die Inhaber der geistlichen Besitzungen nach Selbstndig-fett strebten, so entstand eine fr Deutschlands Kraft und Ansehen uerst nachtheilige Vielherrschaft. Das 9techt war in den Hnden der Str-keren (Faustrecht). Der Stand der Gemeinfreien, die meist zu Hri-gen der Geistlichen und des Lehensadels wurden, schwand noch mehr. In der sog. Babenberger Fehde wetteiferte Markgraf Adalbert von Bamberg mit Graf Konrad und dessen Bruder Bischof Rudolf Wrzburg um die Vorherrschaft in Franken. Konrad fiel bei tfrttzlar.- Adalbert, in seiner Burg Theres am Main von König Lud-wlg d. K. und dem Erzbischof Hatto von Mainz belagert und von letzterem mit List gefangen genommen, wurde enthauptet (906) Kon-rab gklchnamiger Sohn wurde nun Herzog von Ostfranken, bis nach dessen Erwahlung zum deutschen König Adalbert Ii., ein Sohn des mthanpteten Adalbert, die Verwaltung von Ostfranken, und Eberhard Konrads Bruder, die .Herzogswrde von Rheinfranken bernahm. 911 Aussterbe
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