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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 66

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
66 . 46-47. Die mittlere deutsche Geschichte Iii. Periode, 843{271 nigunda im Dome zu Bamberg begraben, wo er 1007 ein Bisthum gegrndet. Mit Heinrich Ii. erlosch das schsische Herrscherhaus. Die schne Kultur, die durch dasselbe, besonders durch die auslndischen Kaiserinnen tu Deutschland erblhte, ging durch die Kriegsstrme der nachfolgenden Zeit grtentheils wieder unter. 46. |>te frnkischen oder satischen Kaiser, 1024 1125. Konrad Ii. Heinrich Iii. 10241125 I Konrad Ii. (1024 1039), genannt der Salier von seinen ^'Valiene" groen Salgtern oder Alodien in Rheinfranken, aus der herzoglich frnkischen Familie und verwandt mit dein schsischen Kaiserhaus (vergl. die Geschlechtstafel . 44), witrde auf einer groen Wahlversammlung zwischen Worms und Mainz nach Zurcktreten seines gleichnamigen jngeren Vetters vou deu Fürsten aller Stmme zum Könige gewhlt. Sein Auge war unverwandt auf die Vergrerung seiner Macht und Herrscherwrde gerichtet. Mit Gerechtigkeit, mit Ernst und Milde brachte er zuerst auf einer Rundreise die deutschen Verhltnisse m Ordnung, dann empfieng er in Mailand durch den mchtigen Bischof Aribert (1026) die lombardische und in Rom (1027) die Kaiserkrone, die fortan beide ungetrennt den deutschen Kaisern verblieben, erweiterte das Gebiet der Normannen in Unteritalien, damit sie Hter des Reichs gegen die Griechen seien, und verknpfte die unteritalischen Frsten-thmer wieder enger mit Deutschland. 2. Die Emprung seines Stiefsohnes, Ernst von Schwaben, der durch seine Mutter, die gebildete und geistreiche Kaiserin Gisela., Groneffe des Knigs Rudolf Iii. war und daher Burgund als Erbe beanspruchte, aber sich von seinem Freunde Werner vonktbnrg nicht trennen wollte, endete mit einer blutigen Niederlage der beiden Freunde im Schwarzwald (1030). Burgund oder das arelatische Knigreich (Savoyen, die Schweiz, die Provence mit den Stdten Arles, Tonlon und Marseille, die Dauphiue und die Franche contte) vereinigte Konrad Ii. nach Rn-Burgund Tod mit Deutschland (1033), brachte auch die abgefallenen komm""n Poleu uttd Bhmen wieder zur Unterwerfung; dagegen berlie er Deutschland. Schleswig dem Dnenknig Kaimt (Knut d. Gr.) und machte die Eider wieder zur Grenze des Reichs (1027). 3. Um an den kleineren Lehenstrgern (den sog. Ministerialen) eine Sttze gegen die Fürsten zu habeu, erklrte Konrad Ii. bei seiner zweiten Anwesenheit in Italien durch das Lehensgesetz (Constitutio de feudis; zuerst in Italien, dann auch in Deutschland) die kleineren Lehen fr erblich, wodurch die niederu Vasallen von den Lehnsherren 1037 unabhngiger wurden (1037). i? Den sog. Goitesfrieden (treuga domini), nach welchem zur Be-
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