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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 70

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
70 4748. Die mittlere deutsche Geschichte. Iii. Ikriobe, 813-1273. angeregten Jnvestiturstreit mit dem Papst Pasckms Ii., nahm ihn in der Peterskirche zu Rom gefangen und zwang ihn zur Kaiserkr-nnng (1111). Auch Heinrich V. hatte mit den Sachsen zu streiten, die unter dem reichen Fürsten Lothar von Supplinbnrg (Spplingenburg im jetzigen Braunschweigischen) ein kaiserliches Heer am Welsesholz bei Mannsfeld am 5)arz besiegten (1115). I" Italien nahm Heinrich V. als Lehnsherr und Verwandter der Markgrfin Mathilde von Tosc^na bereit Lnder in Besitz, obwohl sie dieselben dem ppstlichen Stuhle vermacht hatte (10161018), und gab dadurch neuen Anla zum Streite mit den Ppsten. Durch das.zu Worms mit Papst Calixt Ii. geschlossene Concordat wurde der Jnvestiturstreit beendet und bestimmt, da der Papst mit Ring und Stab, als Zeichen der geistlichen, der Kaiser mit dem C-?winer Scepter, als Zeichen der weltlichen Gewalt, belehne (1122). Nach Ver-cviniu seiner Erblnder an seine Schwestershne, die tapfern Hohen-staufen, Konrad von Franken und Friedrich von Schwaben, starb Heinrich V., 44 Jahre alt, der letzte Sprosse des frnkischen Kaiserhauses. 8- 48. Pie drei ersten Kreuzzge Weier von Amiens; Gottfried von Aouissou. Ludwig Vii. und Konrad Iii. Ariedrich L, I>!)itipp August und Wichard Lwenherz. 1. In der letzten Zeit des salischen Kaiserhauses hatte jene gro-artige, unter dem Namen Kreuzzge" bekannte, kirchliche Bewegung begonnen, an der sich zwar zunchst Deutschland nur weuig betheiligte, sr die sich aber bald die ganze abendlndische Christenheit begeisterte. Schon tu den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche, besonders aber seit Constantin dem Groen (. 17), dessen Mutter Helena an der Stelle des Grabes Christi eilte Kirche erbaut hatte, wallsahrteten viele Pilgrime ins h. Land und zum Grabe des Erlsers. Auch nach Eroberung Jerusalems durch die Araber (637) dauerten diese Walt-fahrten ungestrt fort. Als aber die Seldschliefen, ein trkischer Nolksstamm, Syrien und Palstina eroberten und ein Theil derselben, die fanatischen Orthokiden, Jerusalem einnahm (1076), erfuhren die christlichen Pilgrime so unmenschliche Behandlung, da der Noth-ruf der Bedrckten bei den abendlndischen Christen den Wunsch er-regte, das h. Land den Hnden der Unglubigen zu entreien. 2. Erster Krcuzzug, 109699. Den ersten Ansto gab hiezu der Einsiedler Peter von Amiens (im nrdlichen Frankreich), der nach seiner Rckkehr vom h. Lande tut Verein mit dem Papst Ur-bau Ii. aus den Kirchenversammlungen zu Piaceuza und zu Cler-mont (1095) mit begeisterter Rede zur Befreiung Jerusalems ausser-derte. Mit dem Rufe: Gott will es" folgten viele'taufende geistli-chen und weltlichen Standes sofort der Aufforderung und hefteten als
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