Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 116

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
i L6 63. Die mittlere deutsche Geschichte. iv. Periode, 1273i5\1. krieg seiner beiden Shne, Friedrich des Sanftmthigen und Wilhelm, und dem sog. schsischen Prinzenraub s. . 60, 4. Von den Shnen Friedrichs des Streitbaren Ernst und Alb recht stammen die beiden schsischen Hauptlinien. Die Kur blieb bei der lteren, der ernestinischen Liuie (in Wittenberg) bis 1547, worauf sie an die albertinische (in Dresden) berging. Die albertinische Linie trat im Jahre 1697, als Angust Ii. König von Polen wurde, zur katholischen Religion der und erlangte 1806 die Knigswrde. Von der ernestinischen Linie stammen die herzoglich schsischen Lnder. 5. Das Haus Ballcnstdt oder Anhalt (nach der Grafschaft Aschersleben, Ascharia oder Ascania, auch Askanien genannt), aus altschsi-schem Geschlechte, gelangte durch Albrecht den Bren zur Bedeut-ung, dem Kaiser Lothar 1134 die Nord mark verlieh. Voualbrecht's Shnen erhielt Otto I. die Markbrand enbnrg, die nach dem Aus-sterben seiner Linie (1320) au das Haus Wittelsbach kam, und Bern-hard nach dem Sturze Heinrich's des Lwen 1180 die Herzogswrde von Sachsen Von Bernhard stammen: a) die Linie Sachsen -Wittenberg, welche 1356 die Kurwrde erhielt und im Jahr 1422 erlosch, worauf Land und Kur au das Haus Wettiu kam (s. oben Nr. 4); b) die Linie Sachsen-Lauenburg, welche im Jahr 1689 erlosch, worauf Lauenburg an Hannover, 1815 an Dnemark und 1865 an Preußen kam; c) die noch bestehende herzoglich Anhaltische Li-nie, seit 1863 aus mehreren Nebenzweigen wieder zu Einer Linie ver-einigt. 6. Das Haus Wirtenberg (jetzt Wrttemberg; wahrscheinlich be-nannt nach der Burg Wirtiniberg oberhalb Canstadt), wird zuerst um das Jahr 1090 erwhnt. Graf Eberhard der Gr ein er, der alte Rauschebart", Enkel des Grafen Ulrich mit dem Daumen, ist durch seinen Sieg gegen die Städte und Adelsgeuosseuschafteu bekannt, f 1392 (s. . 59, 1). Eberhard V. mit dem Barte, der reichste Fürst" (14821496), Stifter der Universitt Tbingen (1477), wurde von Kaiser Maximilian I. auf dem Reichstag zu Worms (1495) zum Herzog erhoben. Im Jahre 1803 erlangte das Haus Wrttemberg die Kur- und 1806 die Knigswrde. 7. Das Haus Zhringcn, benannt nach der Stammburg unweit Freiburg im Schwarzwald. Graf Berthold I. von Zhringen er-hielt unter Kaiser Heinrich Iv. das Herzogthum Krnthen und die Markgrafschaft Verona. Dieser Besitz gieng zwar den Zhringern bald wieder verloren, doch behielten sie den Titel. Die ltere Zhringer Linie starb mit Berthold V. (1218) aus. Von feiner Schwester stam-men die Grafen von Freiburg und von Frstenberg. Ein Sohn Ber-thold's Ii. erwarb die Burg Badeu am Oosbach, und nachdem die Nachkommen dieser Seitenlinie ihre Besitzungen bedeutend vermehrt hat-ten, erhob Kaiser Karl Iv. die Herrschaft Baden zur frstlichen Wrde
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer