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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 132

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
. 6768. Bayerische Geschichte. Ii. Abschnitt. 9111506. Hohenstaufen Friedrich Ii. zu. Von ihm erhielt Ludwig I. die sub1i!Ii4mit^aisdra^d)aft b" Rhein als Lehen (1214), und 1225 erlangte waffifubm^ 1 Sohu Otto Ii. der Erlauchte durch seine Vermhlung belehnt, mit Agnes, der Erbtochter des Pfalzgrafen Heinrich des Langen, auch den Hansbesitz der Pfalzgrafen. (Bayern und Pfalz, Gott er-Halts!"). 1228 trat Ludwig I. die Rheinpfalz an seinen Sohn Otto Ii. frmlich ab. a- -1.156 hatte Friedrich Barbarossa das Pfalzgrafeuamt von Aachen an seinen Stiefbruder Konrad bertragen, der sich dann Pfalz-graf bei Rhein nannte. Ihn beerbte sein Schwiegersohn Heinrich der lange, ein Brnder des Knigs Otto Iv. Erben Heinrichs des langen waren seine Kindern Heinrich, der schon 1214 starb, und Agnes, die Gemahlin Otto's des Erlauchten. b. Zweimal gerieth Ludwig I. in Gefangenschaft; einmal in den Niederlanden (1214), wohin er den Kaiser Friedrich Ii. gegen Otto's Iv. Schwiegervater, den Herzog Heinrich von Brabant, begleitet hatte; durch ein Lsegeld von 20,000 Mark Silber (gegen 300,000 fl), ba feine Unterthanen durch eine auerordentliche Steuer aufbrachten, eilangte er die Freiheit. Auf einem mit Andreas, König von Ungarn, unternommenen Kreuzzug gegen Aegypten gerieth Ludwig I. in die Gefangenschaft des Snltans Kamel (1221) und wurde erst durch Herausgabe Damiette's frei, das von dem frher dort anqekom-menen Kreuzheere eingenommen war (. 49, 1. b). 4. Als Friedrich Ii. sich anschickte, in das heilige Land zu ziehen, bertrug er Ludwig dem Kelheimer die Aufsicht der des Kaisers Sohn, den jungen Heinrich, der sich als Reichsverweser wider seinen Vater emprte. Nachdem aber Friedrich Ii. vom Papste Gregor Ix. in den Baun gethan war, hielt Ludwig I. zu dem Papste. Bald darauf wurde Ludwig I. in der Nhe von Kelheim, seinem Lieblingsorte, mench-lings ermordet (14. Sept. 1231). Um Ludwig's Andenken zu ehrat, der sich durch Frsorge fr den Handel, den Gewerbflei und die Hebung der Städte Landshnt, Straubing, Landau a. b. Isar, Braunau u. a. um Bayern so verdient gemacht hatte, stiftete seine Gemahlin Ludmilla das Nonnenkloster Seligenthal bei Landshut. 5. Otto 11. der Erlauchte (1231 1253 ) hatte durch die Angriffe des jungen Knigs Heinrich zu leiden, bis derselbe von Kaiser Friedrich Ii. gechtet und dem Herzog Otto Ii. als Gefangener ber-geben wurde (1235). Als Friedrich Ii. ctitfs Neue in den Bann ge-than wurde, erklrte sich Otto Ii. zuerst gegeu den Kaiser, spter aber shnte er sich mit ihm aus und vermhlte seine Tochter Elisabeth mit des Kaisers zweitem Sohn Konrad Iv., dem nunmehrigen deutschen König (1246). Von Papst Innocenz Iv. wurde daher Otto Ii. und sein Land mit Bann und Jnterdict belegt. Vom Kaiser aber erhielt er die Grafschaft Wasserburg und die bayerischen Besitzungen der (1248 ausgestorbenen) Herzoge von M er a n (A ndechs, Dieen),
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