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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 135

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
B. Bayern unter den drei ersten Wittelsbachern u. 3. Z. d. Theilungen,1180-1506. 135 Angelegenheiten des Landes, wie Kriegsunternehmung, Erhebung von Steuern, au ihre Einwilligung. So schwchte Otto Iii. die herzogliche Macht; das Unternehmen gegen Ungarn aber vereitelte der bereits im Jahre 1312 erfolgte Tod Otto's Iii. 3. Fr Otto's Iii. Sohn, Heinrich Xv., und die beiden Shne seines Bruders Stephau I.z Heinrich Xiv. und Otto Iv., sollte nach Otto's Iii. Testament Ludwig der Bayer die vormnndschaftliche Regierung führen. Allein der niederbayerische Adel bestimmte Fried-rich den Schnen als Vormund. Erst durch den Sieg bei Ga-melsdorf unweit Moosburg uthigte Ludwig der Bayer seine Gegner zur Anerkennung des Testamentes (1313). Heinrich Xiv. bernahm spter in Gemeinschaft mit seinen zwei Vettern die Regier-ung (1318). Mit seinem Sohne Johann starb die niederbayerische Linie 1340 aus, worauf Niederbayern wieder mit Oberbayern vereinigt wurde. 4. Der oberbayerische Herzog und Pflzer Kurfürst fiubtoig Ii. der Strenge hatte seinen Beinamen von der Grausamkeit gegen seine Ge-mahlin Maria von Brab ant, die er aus falschem Argwohn ohne Verhr zu Donauwrth enthaupten lie (18. Jan. 1256). Als er seinen Jrrthum erkannte, fhlte er fo tiefe Neue, da ihm in einer Nacht die Haare bleichten. Zur Shne grndete er das Cistercienser-kloster Frstenfeld. Er regierte nun mit Milde und zwar in Mn-chen, wo er die Ludwigsburg oder den alten Hof und die Peterskirche erbaute. 5. Rudolf I. der Stammler, der ltere von Ludwins Ii. Shnen, fhrte von 12941301 die Regierung in Oberbayern und der Pfalz allein. Nun aber erzwang sich fein Bruder- Ludwig Iii. (als Kaiser: Ludwig-Iv. der Bayer), einen An-theilan der Regierung (13021347). Rudolf I., ein unruhiger und herrschschtiger Mann, kmpfte bei Gllheim an der Seite feines Schwiegervaters, des'knigs Adolf von Nassau, gegen Albrecht von Oesterreich (1298), entzweite sich mehrmals mit seinem Bruder Ludwig der die Theiluug des Landes, gab auch bei der Kaiserwahl des Jahres 1314 feine Kurstimme nicht seinem Bruder, sondern Fried-rich dem Schnen von Oesterreich. Im Jahre 1317 entsagte Rudolf I. der Regierung und starb 1319 in Oesterreich. Von Ludwig's des Bayern Sieg bei Ampfing (1322) der Friedrich den Schnen, von seinen Bedrngnissen durch die Ppste zu Aviguou und der Erweiterung feiner Hans macht durch die Er-Werbung von Brandenburg, Tirol, Holland, Friesland und Seeland berichtet die deutsche Geschichte (. 58). Gegen fnfthalb-hundert Jahre (13291777) bestand die Scheidung zwischen der rudolfischen und ludwigischen Linie, die Ludwig der Bayer
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