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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 155

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Karl's V. Kriege - b) mit den Protestanten. 155 lagerung der tapfer vertheidigteu Stadt wieder ausheben. Whrend der religisen Zerwrfnisse, die nach dem Augsburger Reichstag vou 1530 zwischen Kaiser und Reich eintraten, drang So lim an im Jahre 1532 abermal in Ungarn vor, aber der heldenmtige Widerstand der Festung Guz und besonders die Einigung der Deutschen nach dem Nrnberger Neligionssrieden bestimmten den Sultan zum Rckzug. Im Jahre 1535 unternahm Karl V. einen Zug gegen Tunis, wo ein unter Soliman's Schutz stehender Seeruber Hayrad d in Bar-barossa den Bei Mnley Hassan vertrieben hatte und das Mittel-meer beunruhigte. Karl eroberte Tunis, gab es dem vertriebenen Bei zurck und befreite 20,000 Christenselaven. 4. Der dritte Krieg zwischen Karl V. und Franzi. (1536 1538) begann nach dem Tode des Herzogs von Mailand Franz Ii. Sforza, der Karl V. zum Erben eingesetzt hatte. König Franz I. verbndete sich mit Soliman und drang in Italien, Karl V. in die Provence ein. Wegen Mangels an Lebensmitteln aber mute letzterer aus der von den Franzosen selbst gnzlich verwsteten Provence zn-rckkehren und schlo dann mit Franz I. den zehnjhrigen Was-senstillstand von Nizza (1538), nach welchem jeder, was er bis dahin gerade in den Hnden hatte, behielt: Franz I. einen Theil von Savoyen, Karl V. Mailand, das er seinem Sohne Philipp bergab. Zur Bestrafung der seeruberischen Barbaresken unternahm Karl V. einen Zug gegen Algier (1541). Durch anhaltende Regengsse und Meeresstrme wurde jedoch dieses Unternehmen vereitelt. 5. Den vierten Krieg gegen Karl V. (15421544) erregte Franz I. im Bunde mit Soliman Ii. und dem Herzog von Cleve, dem der Kaiser Cleve streitig machte. Die Franzosen fielen in die Nieder-lande ein, während gleichzeitig die Trken in Oberungarn vordrangen. Karl aber unterwarf den Herzog von Cleve und rckte gegen Paris vor. Nun verstand sich Franz I. zum Frieden von Crespy (nordst- lich von Paris) 1544, in welchem Franz I. aus Italien, Karl V. auf Crespy. Burgund verzichtete. Nach dem Tode des Johann Zapolya (1540) wurde dessen noch un-mndiger Sohn Johann Sigmund zum Könige von Ungarn ansgeru-fen. Auf's Neue trug Soliman Ii. feine siegreichen Waffen bis an die uerste Grenze Ungarns (154147), worauf Ferdinand, Karl's V. Bruder, seit 1526 König von Ungarn und Bhmen, fr den Besitz des kleinen Theils von Ungarn, der ihm blieb, den Trken noch Tribut zahlen mute. . 76. Karl's V. Kriege: b) mit den Protestanten (Schmalkatdischer Krieg). - Karl's V Uod. 1. Da die Protestanten weder durch Religiousgesprche (zu Hagenau, zu Worms, besonders zu Regensbnrg 1541) zur Rckkehr
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