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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 204

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
-04 89. Die neuere deutsche Geschichte, Vi. Periode, 16481806. 1801 Im Frieden zu Luneville (9. Febr. 1801), welchen Kaiser Franz Ii. 5unbetttae.u' Un Namen Oesterreichs und des deutschen Reichs mit Frankreich schlo, ttmrde das linke Rheinufer anfrankreich abgetreten und Toskana zu einem Knigreich Etrnrien umgewandelt; dann wurden in dem unter Frankreichs Einflu verabfaten sog. Reichsdeputationshauptschlu (25. Febr. 1803) die geistlichen Gebiete scnlarisirt und die meisten Reichsstdte aufgehoben und damit die Fürsten fr den Verlust ihrer Gebiete entschdigt. Ein groer Theil der Reichsstnde, besonders der Reichsgrafen und Ritter, wurde mediatifirt, d. h. als Unterthanen unter andere, grere Fürsten gestellt. So erhielt u. a. Oesterreich Trieut und Brireu und fr den Groherzog von Toskana Salzburg. Preußen fr -18 Quadratmeilen der 230, nmlich Hildesheim, Paderborn, Mnster, Erfurt, Nordhau-fen, Mhlhaufen, Goslar. 23 ab ern fr die Kur Pfalz und Jlich: die Visthmer Wrzburg, Bamberg, Freising. Augsburg, sowie Theile der Bisthmer Eichstdt und Passau und mehrere Reichsstdte in Schwaben und Franken. Hannover erhielt Osnabrck. Auch Baden, Wrttemberg, Hefsen-Darmstadt und Raff au wurden bedeutend vergrert; Baden, Wrttemberg, Hessen-Kassel und Salzburg zur Kurwrde erhoben. Von den freie Reichsstdten blieben nur noch Augsburg, Nrnberg. Frankfurt a. M. und die brei Haufestbte. Am 3. Dezember 1804 lie sich Napoleon die erbliche Kaiser-wrde von Frankreich bertragen und machte sich 1805 zum König von Italien, das er seinem Stiefsohne Eugen Beauharnais als Vicekuig zur Verwaltung bergab. Da die Englnder die von ihnen 1800 weggenommene Insel Malta, obwohl sie es in dem mit Frank-reich zu Amieus (1802) geschlossenen Frieden versprochen, nicht ru-uten. wollten, besetzte Napoleon 1803 das dem englischen Könige znge-hrige Kurfrstenthum Hannover, welches nun die franzsischen Truppen auf's rgste aussaugten. Als er aber 1804 den, bourboui-scheit Prinzen Herzog von Enghien auf deutschem Boden aufheben und in Viuceuues erschieen lie und er sich dann von Bonlogne aus zur Landung in England anschickte, war es den Englndern leicht, mit Rußland, (wo nach der Ermordung Paul's dessen Sohn Alexander I., 18011825, den Throu bestiegen hatte), Schweden und Oesterreich 1805 die dritte Koalition gegen Frankreich (1805) zu Stande zu bringen. Iil<wm!tlon'3>.r König von Preußen Friedrich Wilhelm Iii. (17971840) blieb neutral, obwohl ihm Napoleon Hannover angeboten, und das deutsche Reich beobachtete all den gewaltsamen Maregeln Napoleon's gegenber ein ehrloses Schweigen. 5. Bayern, Baden und Wrttemberg schlssen sich an Napoleon an, der seine Gegner in Deutschland berraschte, während er nach Italien, wo ihn Erzherzog Karl erwartete, Massena schickte. Der sterreichische Anfhrer Mack wurde, nachdem Bernadette, unbekmmert um Preuens Neutralitt von Hannover her dem Napoleon seine
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