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1. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 287

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
A.isdtc reichsunmittelbaren Gebiete in Franken. 287 Aschaffenburg an Oesterreich, wurde aber sogleich von dieser Macht an Bayern vertauscht (gegen Tirol ic. s. . 93, 1). e. Jas Kochstift Wamberg. 1. Die Gruduug der Stadt Bamberg geht ungefhr auf das Jahr 800 zurck. Der letzte der Grafeu von Babenberg wurde 906 enthauptet auf Befehl Ludwigs d. K. (. 43, 5) und die Burg Baben-berg mit Gebiet als kaiserliche Domne unter Gaugrafen gestellt. Das Bisthum Bamberg stiftete Kaiser Heinrich Ii. im Jahre 1007 (. 45, 6) und machte seinen Kanzler Eberhard zum ersten Bischof. Im Jahre 1012 wurde der Bamberger Dom eingeweiht, in welchem Heinrich Ii. und seine Gemahlin Kuuiguuda beigesetzt sind. Bald erweiterten die Bischfe ihr Gebiet und grndeten insbeson-dere stattliche Klster, wie das Beuedictiuerkloster Michelberg (1015), die Abtei Banz (1071) u. a. Im Jahre 1046 bestieg der B. Suid-ger als Clemens Ii. den ppstlichen Stuhl (. 46, 5). B. Otto I., der Stifter zahlreicher Kirchen und Klster, ist bekannt durch seine Missionsreisen uach Pommern (102428; s. . 54, 1). Um die Mitte des dreizehnten Jahrhunderts erhielten die Bamberger Bischfe den Ti-tel Frstbischof". Unter dem Frstbischof Weigaud von Redwitz (15221556) gieng ein groer Theil derdicefe, besonders im Nrn-berger, Ansbacher und Kulmbacher Gebiet, durch die Reformation ver-loren. Durcb den Bauernaufruhr (1525) und den Nrnberger Mark-grafen Alkecht Alcibiades (. 108), der 1553 Bamberg eroberte und die Altenburg zerstrte, hatte das Bisthum viel zu leiden. Nachdem Bamberg schon 1589 ein Gymnasium erhalten hatte, grn-bete Bischof Melchior Otto Veit 1648 daselbst auch eine Univer-sitt, mit welcher 1741 das reich dotirte anfseische Seminar, gestif-tet von dem Domkapitular Bernhard von Anfse, vereinigt wurde. 2. Mehrmals wurden die beiden Bisthmer Wrzburg und Bam-berg blos von Einem Bischof verwaltet. Frstbischof Lothar Franz von ^chnboru (16931729), unter dem das Kloster Ebrach, das Schlo Weicusteiu bei Pommersfelden (mit der Gemldegallerie) und die Jgersburg bei Bamberg erbaut wurde, war zugleich Erzbischof von Mainz. Franz Ludwig von Erthal (17791795), der Freuud und Frderer der Knste und Wissenschaften, wirkte wie in Wrzburg (s. o.) so auch in Bamberg sehr segensreich. Im Jahre 1803 wurde das Bisthum Bamberg mit einem Fl-cheninhalt von 65 Quadr.-Ml. und 195,000 Einw. (die Stadt Bam-berg mit 19000 Einw.) dem Kurfrstenthum Pfalzbayern einver-leibt. f. Z>as Kochstift Eichstdt. Als erster Bischof vou Eichstdt wird Wilibald (um 745),
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