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1. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 1

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
I. Germanisches Altertum. § i. Das alte Deutschland oder Germanien. 1. Versetzen wir uns um etwa 1900 Jahre zurück! Wie ganz anders sah es damals in dem von unseren Ahnen bewohnten Lande aus! Ungeheure Wälder, die sich mit geringen Unterbrechungen vom Rheine bis zu den Karpathen, von den Alpen bis zum Harz ausdehnten und unter dem Namen „Herzynischer Wald" zusammengefaßt wurden, bedeckten den Boden. In ihnen herrschten die knorrige Eiche, die glattrindige Buche und die duftende Linde vor, also die Bäume, die heute noch dem deutschen Wald einen unwiderstehlichen Reiz verleihen. Über den Wipfeln kreisten Adler und andere Raubvögel und zwischen den Stämmen hausten der riesige Ur oder Auerochs, das nordische Elentier, Wölfe, Bären und sonstiges Wild. Von dem waldfreien Lande war nur verhältnismäßig wenig angebaut. Undurchdringliche Sümpfe und öde Strecken nahmen große Flächen ein. Wie der Boden, so war auch das Klima rauh und unwirtlich. Häufig lagerten sich dichte, kalte Nebel über Feld und Wald und verliehen der Landschaft eine düstere Färbung. Unter solchen Umständen konnten nur die zäheren Gewächse gedeihen. Roggen, Gerste, Hafer, Flachs und verschiedene Rübenarten bildeten die Haupterzeugnisse des Ackerbaues. 2. Die Grenzen des alten Deutschland lassen sich nicht genau bestimmen; im allgemeinen aber dürfen der Rhein im Westen, Nord- und Ostsee im Norden, die Weichsel im Osten und die Donau im Süden als solche angesehen werden. § 2. Die älteste Bevölkerung. 1. Die ältesten Bewohner des oben beschriebenen Landes wurden Bedeutung des von den Römern Germanen genannt. Über die Bedeutung des "«ane».". Griebel, Lehrbuch der deutschen Geschichte. I. 2. Aufl. 1
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