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1. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 15

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 7. Cimbern und Teutonen. Cäsar und Ariovist. 15 ihm nach Kriegsrecht die Herrschaft über das mittlere und nördliche Gallien zustehe, mußten die Waffen entscheiden. In der Gegend von Mülhausen im oberen Elsaß kam es 58 v. Chr. zur Schlacht. a568e{ie|Jr Ariovist erlitt nach einem furchtbaren Blutvergießen eine totale Niederlage. In wüder Flucht stürzten die Germanen dem Rheine zu, dessen östliches Ufer nur wenige, darunter auch Ariovist, erreichten. 7. Der errungene Ersolg riß Cäsar zu weiteren Waffentatm|ernd|ebr5 fort. Er faßte die Unterjochung aller gallischen Völkerschaften ins 58-51 b- ^r- Auge. Dieselbe gelang ihm auch in den Jahren 58—51 v. Chr. Zweimal (55 und 53 v. Chr.) machte der Eroberer von Gallien aus den Versuch, die Germanen, namentlich die Sngambrer und die Chatten, in ihren Urwäldern aufzusuchen. Bei Koblenz und spater weiter stromabwärts überschritt er auf einer unter seiner Leitung erbauten hölzernen Brücke mit seinen sieggewohnten Truppen den Rhein. Er wagte es jedoch nicht, den fliehenden Gegnern tiefer in das Walddickicht zu folgen und kehrte bald wieder nach Gallien zurück. Fortan war der Rhein die Grenze zwischen Gallien und Germanien. Die Siege Cäsars waren nicht ohne vorteilhafte Wirkung für die germanische Kultur. Die unruhig westlich der Elbe hin- und herflutenden Völker wurden durch die Versperrung des Rheins „festgestaut und so gezwungen, zu fester Ansässigkeit und dauerndem Ackerbau überzugehen". Angriffskriege der Römer gegen die Germanen. 1. In den folgenden Jahren entwickelten die Römer am Rhein Befestigung eine rege Tätigkeit. Auf die Sicherung ihrer Grenze bedacht, legten Grenzen, sie den ganzen Talweg des Stromes entlang, von Basel bis in das Mündungsgebiet, Befestigungen an, woraus später die Städte Basel, Worms, Mainz, Bingen, Koblenz, Bonn, Köln, Trier, Aachen u. s. w. entstanden, und verbanden diese durch M ilitärstraßen. Nichtsdestoweniger unternahmen die Germanen vom Niederrhein aus öfter Einfälle in das römische Gebiet; desgleichen kamen solche von seiten der in den Alpenländern wohnenden Kelten vor. Jnfolgedeffen reifte in Kaiser Augustus (31 v. Chr.—14 u. Chr.) die Überzeugung, daß an beiden Stellen die Reichsgrenze nur durch Unterwerfung der benachbarten Stämme gesichert werden könne. Zunächst faßte er die Eroberung der von zahlreichen keltischen Völkerstämmen bewohnten Alpenländer ins Auge. Im Jahre 15 v. Chr. wurden dieselben durch Drusus und Tiberius, die beiden Stiessöhne des Kaisers,
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