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1. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 90

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
90 Iv. Vom Vertrag zu Verdun bis zum Ende des Interregnums. tum erhoben und Albrecht dem Bären verliehen worden war, der hier den Keim zu einer neuen deutschen, für die Zukunft Höchsts bedeutsamen Macht, für den braudeuburgisch-preußischen Staat legte, u - ^ - m 1 i ?is 4. Wenige Jahre nach diesem Friedensschluß kam (1144) die Schreckensnachricht nach Europa, Edessq, ein wichtiger Stützpunkte Miy der Christen im Heiligen Lande, sei in die Hände der Türken gefallen. ^ Abermals ging eine lebhafte Bewegung durch die christlichen Völker. Wie einst Peter von Amiens, so suchte jetzt der von innigem Glauben und glühender Gottesliebe erfüllte Abt Bernhard von Clairvaux • V I durch gewaltige Beredsamkeit hoch und niedrig zu einem (Ii.) Kreuzzug. I c? ' » zu entflammen. Er kam 1147 zustande. An ihm beteiligten sich der König Sudtgicujzii. von Frankreich und Konrad Iii. mit vielen deutschen Rittern und Edlen. Das Unternehmen mißlang. Das r\ ^.v . • Kreuzheer ging auf dem endlosen Landmarsch, größtenteils in Klein- vz f asten, zu Grunde. Konrad kehrte 149 nach Deutschland zurück. ^ ^ ] Drei Jahr darauf (1152) starb er, nachdem er in „patriotischer Fürsorge für das Reich" nicht seinen unmündigen Sohn, sondern seinen - dessen, den Herzog Friedrich von Schwaben, den Fürsten zu ' - seinem Nachfolger empfohlen hatte. § 34. Friedrich I. Barbarossa 1152—1190. Person. 1. Mit seltener Einhelligkeit wurde Friedrich I. (1152—1190) in Frankfurt a. M. zum König gewählt. Fürsten und Stämme hielten niemand für fähiger und würdiger, des Reiches Geschicke zu leiten, als ihn — und mit Recht. Wenn auch erst 30 Jahre alt, so vereinigte er doch in seiner Person eine solche Fülle von körperlichen und geistigen Vorzügen, daß man ihn in Liedern als „die Blume der Ritterschaft" verherrlichte und als „Musterbild der Fürsten" pries. Schon feine äußere, echt germanische Erscheinung mit blonden Haaren, blauen, lebendigen Augen, dem rötlichen Bart (daher Barbarossa d. i. Rotbart) und einer majestätischen Haltung übten aus jedermann einen anziehenden Eindruck. Achtung- und ehrsurchtein-slößend und zugleich vertrauenerweckend waren die Hoheit seiner Gesinnung, die Güte und Menschenfreundlichkeit feines Herzens, die unbeugsame Kraft feines Willens. Ziele. 2. Indem ihm die Machtsülle des alten römischen Reiches vor- schwebte, war Friedrichs Haupt streben daraus gerichtet, das seit Heinrich Iv. gesunkene kaiserliche Ansehen zu heben, dem deutschen Reiche den Glanz und die Macht zu verschaffen, welche es unter Otto I. besessen, sowie die Hoheitsrechte des Kaisers in Oberitalien
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