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1. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 180

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
180 "Vi. 93tut Karl V. bis zum Ausbruch des 30 jafjrigen Krieges. Joh. Calvin. Entstehungsgeschichte: Spannung zwischen Franz I. und Karl V. Forderungen Karls. sich in zwei Teile. Als die nördlichen Kantone die Gebirgswege verlegten und die Zufuhr von Waren und Lebensmitteln erschwerten, da flammte in den katholisch gebliebenen Kantonen der Zorn hell empor. Sie griffen zu den Waffen und zogen gegen Zürich. Bei Kappel unweit Zürich kam es 1531 zur Schlacht. Die Züricher wurden geschlagen und Zwingli, der sich als Feldpmiger unter den Streitenden befand, verlor dabei das Leben. — 4. Zwinglis Werk wurde später von Joh. Calvin 1564 weitergeführt, einem geborenen Franzosen, der wegen seiner protestantischen Gesinnung aus seinem Vaterlande vertrieben worden war und sich in Genf niedergelassen hatte. Das von ihm hier begründete Kirchenwesen ward von gewählten Ältesten oder Presbytern im Verein mit einer Anzahl Predigern geleitet. Der Calvinismus faßte, abgesehen von der Slweiz, im südlichen Frankreich, in den Niederlanden, in Schottland (Presbyterialkirche), in der Pfalz (Heidelberger Katechismus), in Hessen und in Brandenburg festen Boden? — Reformierte und Lutheraner ließen in ihren gegenseitigen Beziehungen tolerante Gesinnung und christliche Liebe vermissen. Bald entstand zwischen ihnen eine unnatürliche Spannung und diese ging zeitweise in unversöhnliche Gehässigkeit und offene Feindschaft über. § 68. Die Kriege Karls V. mit Franz I. 1521—1344. 1. Vor Fortsetzung der Erzählung der religiösen Bewegung möge der Kriege Erwähnung geschehen, die Karl V. mit Franz I. führte und deren Ausgang von entscheidendem Einfluß auf des Kaisers Stellung zu den protestantischen Fürsten in Deutschland war. Schon zu Maximilians Zeiten bestand zwischen Frankreich und dem Hause Habsburg ein Gegensatz. Er wurde daduch hervorgerufen, daß Frankreich Besitz von Burgund «westlich der Saone) ergriff (§ 52, 2) und Eroberungen in Oberitalien (Mailand machte, worauf Maximilian infolge seiner 2. Vermählung mit einer mailändischen Prinzessin (Blanka Maria Sforza) ein Anrecht zu haben glaubte. Eine Verschärfung des Gegensatzes trat, wie wir wissen, durch die Wahl Karls V. ein, welche ja Franz' I. Bemühungen um die deutsche Krone erfolglos machte und daher eine Verstimmung, ja Erbitterung in seinem Gemüte verursachen mußte (§ 62, 1). Kaum war nun Karl ^. an die Spitze Deutschlands gestellt, so suchte er die alten Lehensrechte des Reiches über Oberitalien geltend zu machen. Er forderte die Herausgabe von Mailand und Burgund. Da Franz dieser Forderung beharrlichen Widerstand entgegensetzte, so
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