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1. Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Frankfurt am Main
1906 -
Frankfurt a.M.
: Neumann
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1. Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Frankfurt am Main 
- S. 2
1906 -
Frankfurt a.M.
: Neumann
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liegende Italien an seiner Ostseite viel weniger Hfen hat als an der Westseite, so kehren sich die beiden Lnder gleichsam den Rcken zu.
Das Land ist von zahlreichen Gebirgen durchzogen, die nicht alle nach einer Richtung laufen, sondern vielfach gittersrmig durcheinander-ziehen und auf diese Weise viele in sich abgeschlossene Tler bilden.
2. Klima und Bodenerzeugnisse. Das Klima ist in den Ge-Birgen rauh, in den Tlern mit) besonders an der Kste mild. Die Sommer sind hier hei und trocken, die Winter lau und regenreich. Aus den Hhen ist nur Viehzucht mglich, die Ebenen und die Ksten-striche eignen sich auch fr den Ackerbau. Doch erfordert dieser berall harte Arbeit; denn der Kalkboden gibt selbst bei sorgfltiger Bear-beitung an vielen Stellen nur mige Ernten. Gerste und Weizeu, )l und Wein sind dort von jeher die Haupterzeugnisse des Ackerbaues gewesen.
3. Das Volk. Dieses kleine Land ist die Heimat des berhmten Griechenvolkes. Wir - sehen auf der Karte drei verschiedene Farben. Sie bezeichnen die drei griechischen Stmme: die Alier, die Jnier und die Dotier. Auch fllt auf, da die drei Stmme wieder in kleinere Gebiete abgeteilt sind; diese bedeuten Staaten. Wir sehen .auerdem, da den Griechen die Heimat bald zu eng ge-worden sein mu; denn sie sind ausgeschwrmt und haben rings um das Stammland Niederlassungen, Kolonien, gegrndet.
Die Völker, mit denen die Griechen in Berhrung kamen, hatten alle ganz andere Sprachen, die sie nicht verstanden. Darum hieen bei ihnen diese Nationen kurzweg Barbaren", das heit Anders-redende, Kauderwelsche".
Ii. Die 5aaen vom Trojanischen Arieg und von den Irrfahrten des Gdysfens.
A. Ter Trojanische Krieg.
1. Der Auszug. Der hbsche trojanische Knigssohn Paris war an den Hof des Knigs Menelaus von Sparta gekommen und hatte die Gemahlin desselben, die schne Helena, nebst vielen Schtzen weggefhrt. der diesen frechen Raub war ganz Griechenland emprt, und auf den Ruf Agamemnons, des mchtigsten unter den griechischen Knigen, versammelten sich bald viele tausend Krieger in der Hasenstadt Aulis, um einen Rachezug gegen Troja zu unternehmen. Gewaltige Helden wren unter ihnen; vor allen ragten hervor der starke, gttergleiche Achilles und der listenreiche Odysseus. Aber widrige Winde Oer-hinderten die Abfahrt. Die Gttin Artemis hatte sie gesandt, weil Agamemnon eine ihr heilige Hirschkuh erlegt hatte. Sie forderte als Shne die Opferung feiner Tochter Iphigenie. Diese wurde ins