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1. Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Frankfurt am Main - S. 53

1906 - Frankfurt a.M. : Neumann
53 zu gewinnen, gestaltete er einige ffentliche Spiele besonders prchtig und lie einmal 320 Gladiatoren in silbernen Rstungen austreten. Dadurch strzte er sich in Schulden, so da ihn seine Glubiger nicht ziehen lassen wollten, als er Statthalter in Spanien wurde. Crassus aber sagte fr ihn gut; dieser hatte die auerordentliche Begabuug des Mannes erkannt und hoffte, sie dereinst fr seine Geldgeschfte nutzbar zu machen. In Spanien zeichnete sich Csar dann aus, erwarb m seinem Amte auch so viel Geld, da er nicht nur seine Schulden be-zahlen konnte, sondern als reicher Mann zurckkehrte. Er wollte Konsul werden und uahm die von Pompejus gereichte Hand an. 2. Das erste Triumvirat. 60. Pompejus, Csar und Crassus schlssen im Jahre 60 das sogenannte erste Triumvirat (Bndnis der drei Männer). Jeder hatte dabei seinen besonderen Zweck: Pompejus wollte sich auf der Hhe erhalten. Csar wollte steigen, Crassus sich die Untersttzung der mchtigen Genossen fr feine Geldgeschfte sichern. Der Anhang der drei einflureichen Männer setzte es durch, da Csar fr das Jahr 59 zum Konsul gewhlt wurde. Sosort brachte dieser die Forderung des Pompejus von neuem im Senate ein, wurde aber abgewiesen. Kurz entschlossen wandte er sich an das Volk, und dieses nahm sie an; der andere Konsul wurde, als er einschreiten wollte, mihandelt. Jetzt gab der Senat nach. Csar sorgte auch fr sich. Zuerst wurde ihm als Provinz das cisalpine (diesseits der Alpen liegende) Gallien mit bedeutender Streitmacht bertragen, dann auch noch das transalpine (jenseits der Alpen liegende), beide gleich auf fnf Jahre. 3. Csar in Gallien. In Gallien fand Csar reichliche Arbeit. Von dem jenseitigen" Gallien, dem heutigen Frankreich, gehrte den Rmern erst ein kleiner Teil, nmlich die Sdostecke, die heutige Pro-venee. Er wollte das ganze Land unterwerfen, und nach zahlreichen Kmpfen mit den kriegerischen Volksstmmen gelang ihm dies auch. Oft war er in Gefahr, aber seine Klugheit und die Tchtigkeit des Heeres retteten ihn jedesmal. Doch war die vllige Unterwerfung Galliens nicht Cfars einziges Ziel. Es war dabei auch seine Absicht, die dem rmischen Reiche wieder drohende Germanengefahr endgltig zu besei-tigen; denn zu der Zeit, als er nach Gallien kam, wollten sich Germanenschwrme in dem fruchtbaren Lande festsetzen. Geradeso hatten die Cimbern und Teutonen begonnen, die doch nachher eine so furchtbare Gefahr fr, das Rmerreich geworden waren. Der Fhrer der Germanen war riovist. Er hatte schon einen stattlichen Teil des Landes in Besitz genommen und lie fortwhrend neue Scharen von Landsleuten herberkommen. Csar hatte mit ihm eine Zusammen-knnft. Er forderte ihn herrisch auf, Gallien mit den Seinen zu der-
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