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1. Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Frankfurt am Main - S. 71

1906 - Frankfurt a.M. : Neumann
fhrten seine Auflsung herbei. Man nennt diese groe Bewegung bte Vlkerwanderung. 2. Der Beginn der Bewegung und die Begrndung des West-aotenreiches. Den ersten Ansto zu dieser groen Wanderung erhielten die Ostgermanen durch eilt rohes Nomadenvolk aus den Steppen Asiens die Hunnen, welche jagend und raubend von Ort zu Ort ihren Weg gegen Westen nahmen. Sie waren von hlichem, gedrungenem Krperbau und starken Gliedern: mit ihrem fetten Nacken, den krummen Beinen den schief-stehenden Augen und dem schwarzen, struppigen Haar glichen sie mehr zweibeinigen Tieren als Menschen. Wilde Wurzeln und rohes Fleisch, das sie etwas mrbe ritten, waren ihre Nahrung. Hauser uneben pe wie Grber, nnstt schweiften sie durch Gebirg und Wald, ^hre schmutzigen Kleider aus zusammengeflickten Fellen trugen Pe, bis> sie ihnen in Fetzen vom Leibe hingen. Mit ihren ausdauernden Pferden schienen sie verwachsen zu sein. In ungeheuren Schwrmen ntten die,e Menschen ein den Gegner heran und berschtteten ihn mit einem furchtbaren Pfeilhagel. Rckte er vor, so verschwanden sie eilig. Diese Hunnen warfen sich auf die Goten, welche sich in Ost-und Westgoten schieben. Die Ostgoten waren bald von beut fremden Volke unterworfen. Die vereinigten Hunnen und ftgoten drangen jetzt aeaen die Weftqoten vor, welche zum Teil schon cmamiche Christen waren (Wulfila). Diese konnten nicht nach Westen ausweichen. Darum zogen sie mit ihren Familien nach Sden an die Grenzen des rmischen Reiches und baten den Kaiser Valens um Wohnsitze, die er ihnen mit Wiberstreben auf dem rechten Donauufer, im heutigen Bulgarien, gewhrte. Durch Hunger und unmenschliche Behandlung vonseiten der rmischen Beamten wrben sie zur Emprung gereizt und plnderten einen groen Teil der Balkanhalbinsel. Bei A dria-npel brachten sie den Rmern eine schwere Nieberlage bei; auch Valens fanb bett Tod. ^Unter feinem Nachfolger Theodosiu s wurden die Goten gut behandelt, bekamen beffere Wohnsitze und hielten neben. Sie bilbeten aber gleichsam einen Staat im Staate; beim die Bewohner der Gegenben, die ihnen zur Nieberlassung angewiesen wrben, muten ihnen einen Teil des Gruubbesitzes abtreten. Auch lebten fte ganz nach ihren Gesetzen. Das war dem Kaiser nicht angenehm, aber er mute sie aus Furcht vor ihrer kriegerischen Tchtigkeit bitlben. Theobosius teilte das rmische Reich unter seilte beiben Shne in ein westrmisches mit der Hauptstadt Rabenita und ein ostrmisches mit der Hauptstadt Konstantinopel. Nach seinem Tode suchte der ostrmische Kaiser die unbequemen Gste los zu werben und sanbte sie in das westrmische Land. So fielen sie unter ihrem jungen König A l a r i ch in Italien
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