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1. Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Frankfurt am Main - S. 103

1906 - Frankfurt a.M. : Neumann
103 besonders die Herzogswrde, blo als Amter und waren darum nicht erblich. Jetzt waren sie erbliche Lehen, und ihre Inhaber suchten sich der Macht des Knigs mglichst zu entziehen. X. Die Areujjge. W6\29\. 1. Die Veranlassung. Schon seit den frhesten Zeiten des Christen-tnms pflegten die Glubigen Wallfahrten nach Palstina zu unternehmen, um an den heiligen Sttten zu beten, wo der Heiland geboren ward, lehrte und fr das Heil der Menschen starb. Jerusalem war nie leer von frommen Christen mit Pilgerstab und Muschelhut, und die Herren des Landes, die Araber, verwehrten ihnen den Besuch nicht. Als aber im elften Jahrhundert das wilde Volk der Trken Palstina eroberte, wurden nicht nur die Wallfahrten verboten, sondern die Christen auch aufs hrteste bedrckt und verfolgt, die heiligen Orte entweiht und geplndert. 2. Der erste Kreuzzug und die Eroberung Jerusalems. 1096 1099. Die Nachrichten davon erregten die Gemter der glubigen Christen des Abendlandes gewaltig. Immer lauter erscholl der Ruf nach Befreiung der heiligen Sttten aus den Hnden der Unglubigen. Da nahm sich der Papst der Angelegenheit an. Er hielt im Jahre 1095 eine groe Kirchenversammlung zu Clermont in Frankreich ab. Die ganze weite Ebene war mit Menschen ange-fllt. In flammenden Worten schilderte er die Leiden der Christen im Morgenlaude. Auf denn", rief er, wider den Feind des christ-liehen Namens wendet die Schwerter? Dort be jeder seine hier begangenen Frevel I Als Sieger werdet ihr heimkehren oder die Mrtyrer-krne erringeni" Die ganze Versammlung war tief ergriffen. Gott will es!" rief alles Volk. Wer an dem Heereszuge teilnehmen wollte, schmckte sofort feine rechte Schulter mit einem roten Kreuze; daher kommen die Namen Kreuzfahrer und Kreuzzug. Jetzt zogen Prediger in den Landen umher und wirkten fr das gottgefllige Unternehmen. Der Mnch Peter von Amtens allein sammelte viele Tausende. Groe Scharen fanden sich zusammen, besonders aus Italien, Frankreich und Lothringen. Eine einheitliche Leitung war nicht vorgesehen; auch ist kein europischer König mitgezogen. Einzelne schlecht bewaffnete und gefhrte Scharen kamen auf ihrem Wege schon in Europa um. Erst im Herbst 1096 machte sich ein wohlausgerstetes Heer von Kreuzfahrern auf die Fahrt nach Palstina. Unter den Fhrern war auch der fromme und ritterliche Herzog von Lothringen, Gottfried von Bouillon. In Konstantinopel war der Sammelplatz; von dort setzten die Kreuzfahrer nach Klein-asten der. Hier aber gerieten sie bald in groe Not. Glhend hei brannte die Sonne in dem wasserarmen Lande auf die ermatteten
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